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Rhein Neckar Metal Festival VI

Flyer des Rhein Neckar Metal Festival


Flyer des diesjährigen Rhein Neckar Metal Festivals

Wer sich nicht davor scheut, ein paar Kilometer durch Deutschland für ein kleines, aber ordentliches Metalfestival zu fahren, der sollte mal in Norden von BW vorbei schauen.

Zum bereits sechsten Mal fand das Rhein Neckar Metal Festival statt. Mit acht regionalen Bands der Metalszene Rhein Neckar wurde dem Besucher für kleines Geld ein schöner Konzertabend geboten, bei dem man sogar zur Festivaleinstimmung sein eigenes Grillgut mitbringen durfte.

Der 7er Club Mannheim, in dem das Event stattfand, öffnete für die Metalheads um 14 Uhr die Tür. Der geplante Konzertbeginn sollte um 15 uhr sein – jedoch mit einer Stunde Verspätung zogen sich die Konzerte etwas nach hinten raus, was die Besucher allerdings weniger zu stören schien.

Die Running Order wurde per Losverfahren bestimmt und um 14 Uhr bekannt gegeben.

Angur aus dem Frankenthal waren zuerst an der Reihe und eröffneten das Festival mit ihrem Pagan/Folk Metal. Neben den mittelalterlichen Gewandungen trug auch die Drehleiherspielerin mit den für dieses Instrument typischen Klängen zu einer passenden Atmosphäre bei. Mit mystischen Ansagen und Liedertexten gelang es dem Sänger das Publikum gut zu unterhalten.

Mit Death Metal ging es in die zweite Runde. Deathcon Alpha legten sich ins Zeug und es dauerte nicht lange bis sich die Besucher in den ersten Mosphit stürzten. Fans von knüppelhartem Death Metal kamen voll auf ihre Kosten.

Danach ging es mit Entorx weiter die kurzfristig für Skepsis einsprangen, welche einen Tag  zuvor aus gesundheitlichen Gründen leider absagen mussten. Ihre Musik ist eine Mischung aus Death und Thrash Metal. Die Ansagen hielt jedoch nicht wie erwartet der Sänger, sondern der Gitarrist der Band.

Leider hatte sich zu Beginn des Auftrittes die Mehrheit des Publikums nach draußen begeben, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass laut Veranstalter nach 19Uhr kein Wiedereinlass möglich war und die Leute ihre letzten Bierreserven ausserhalb des Geländes vernichten wollten.

Regionale Bands aus dem Raum Rhein Neckar rockten den 7er Club

Regionale Bands aus dem Raum Rhein Neckar rockten den 7er Club

Mit energischen Schreien befeuerte der Sänger von Slaughterra das Publikum, welches sich daraufhin zum bangen mitreißen lies.

An fünfter Stelle betraten Ichorid die Bühne und spielten ballernden Death Metal der beim Publikum sehr gut ankam. Die Band animierte die Zuschauer immer wieder zu wilden Circlepits und sorgte für gute Stimmung.

Der Sänger von Compulsive Slaughter war wohl durchaus der freundlichste an diesem Abend, aber bekanntlich werden einige Metaler wohl gerne als Wixxer und Assholes bezeichnet. Das feierwütige Publikum dankte es ihm durch tosenden Beifall und bangte zu deren selbst betitelten Spielart „Mongoloid thrashin‘ Deathgrind“.

Der Metal von Demento schien an diesem Konzert leider nicht für jedermann etwas zu sein. Mit ihrer Mischung aus Death, Doom und Progressive Metal erreichten sie das Publikum, welches mehr im Death und Thrashmetal zuhause war nur schwer. Dennoch war es eine gelungene Mischung und sorgte endlich mal für musikalische Abwechslung.

Mit Blood Fire Death ging es danach in die Vollen. Die Bathory Coverband schaffte es von Anfang an die richtige Atmosphäre aufzubauen. Selbst das sehr langatmige und sich immer wiederholende „Roade to Asa Bay“ klang durch die Stimme des Sängers durchaus gelungen. Blood Fire Death sorgten für einen gelungenen Abschluss des Festivals.

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Über den Autor des Beitrags

Runa

..immer da wo Metal spielt! Heavy, Black, Death, Pagan, Symphonic - Metal muss es sein. Bei Tribe-Online schreibe ich überwiegend Konzertberichte und mache Konzertfotos. Gerne dürft ihr mich auf FB adden und mir Konzertvorschläge zukommen lassen, oder für eure Events bei mir werben.

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