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Sonata Arctica
Rockfabrik Ludwigsburg, 24.04.2014

Mit gemischten Gefühlen in Bezug auf das neue Sonata Arctica Album, bin ich dieses Jahr zum Konzert in der Rockfabrik Ludwigsburg gefahren. Vor kurzem haben die Jungs ihr achtes Studioalbum „Pariah´s Child“ veröffentlicht, und die Reaktionen darauf waren teils gemischt. Ist zwar nichts ungewöhnliches für ein neues Album, allerdings glaube ich gelesen zu haben, dass Pariahs´s Child sich mehr am alten Stil von Sonata Arctica orientieren sollte (mehr Power-Metal und mehr Wölfe), doch davon habe ich sehr wenig rausgehört. Klar, die Tracks sind Metal-lastiger als die anderen Alben zuvor, dennoch habe ich für meinen Teil sehr viel mehr erwartet. Mein Lieblings-Album 2014 wird es demnach (leider) nicht, aber die Band hat ja bekanntlich viel mehr zu bieten als dieses Album und vor allem auch live on Stage!

Als ich etwas verspätet in der Rofa Ludwigsburg eintraf, war der Konzertsaal schon sehr prall mit Publikum gefüllt. Einige hatten sich schon die besten Plätze auf den Bänken (stehend) erkämpft und ließen sich von der Band Trick or Treat einheizen, die das Konzert eröffnete. Die italienischen Power-Metaller machten ihre Sache sehr gut, und den meisten Leuten scheint’s gefallen zu haben.

Sonata Arctica Ludwigburg014 (12 von 63)

Emotional wurde es bei „What Did You Do In The War, Dad?“.

Pünktlich um 21 Uhr ging es dann mit Sonata Arctica los, und wie erwartet eröffneten sie mit dem Titellied „The Wolves Die Young“ ihrer neuen Scheibe das Konzert. Am Anfang klang der Sound noch etwas dünn, der steigerte sich aber mit der Zeit und schließlich konnte man jedes ihrer Instrumente sehr gut heraushören. Tony Kakko gab mal wieder alles auf der Bühne, machte Stimmung und wirbelte sein Mikrofonstativ umher. Emotional wurde es dann bei „What Did You Do In The War, Dad?“ als der im stimmungsvollen roten Licht getauchte Tony Kakko sehr viel Emotion und Gefühl herüberbrachte.

Die Liedauswahl an diesem Abend war sehr gemischt. Natürlich durfte auch dieses Mal „Wolf And Raven“ nicht fehlen, sowie „Dont Say A Word“ und „Kindgdom For A Heart“. In der Mitte des Konzertes gab es einen kleinen Durchhänger im Publikum und einige Menschen verzogen sich weiter nach hinten. Ob das an der Liederauswahl lag oder einfach daran, dass Sonata Arctica ein wirklich langes Set spielten kann man hierbei wohl nicht einschätzen (für mich kann es ja gar nicht lang genug sein). Es war sehr schade, dass kein Lied aus dem Album „Stones Grow Her Name“ gespielt wurde! Warum die Band nach der Zugabe noch „Vodka“ anspielte kann ich immer noch nicht nachvollziehen und viele Leute um mich herum fragten sich genau dasselbe, denn das Konzert war damit beendet und Trinklieder passen für mich einfach nicht in diese Kategorie von Metal!

Ein gelungenes Konzert, dass wieder einmal Spaß gemacht hat. Dennoch würde ich mir von Sonata Arctica mehr Fan-Nähe während und nach dem Konzert wünschen und auch mal die eine oder andere Autogrammstunde, aber wahrscheinlich haben sie so etwas nicht mehr nötig nach den vielen erfolgreichen Jahren im Musikbusiness.

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Über den Autor des Beitrags

Runa

..immer da wo Metal spielt! Heavy, Black, Death, Pagan, Symphonic - Metal muss es sein. Bei Tribe-Online schreibe ich überwiegend Konzertberichte und mache Konzertfotos. Gerne dürft ihr mich auf FB adden und mir Konzertvorschläge zukommen lassen, oder für eure Events bei mir werben.

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