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Adorned Brood – Pagan Metal made in Germany

Für unsere Pagan Fans haben wir heute etwas Besonderes vorbereitet. Für euch haben wir die Legendäre Pagan Metal Band Adorned Brood aus NRW, um ein Interview gebeten. Im Interview erfahrt ihr etwas über die Entstehung des aktuellen Albums, dessen Thematik und auch vielerlei Neues und Interessantes über die Band.

Adorned Brood Titel

Was gibt es Neues und aktuelles von euch?

Wir haben gerade unser achtes Studioalbum „Kuningaz“ veröffentlicht. Da wir dieses Jahr unser 20 jähriges Bandjubiläum haben, werden wir viel live spielen. Für aktuelle Infos lohnt es sich auch immer, unsere Facebook Seite zu besuchen.

Könnt ihr von eurer Musik (schon) leben oder geht ihr abseits der Bühne noch normaler Beute nach?

Nein. Mit unserer Musik können wir noch nicht genügend Nahrung zum Überleben ergattern. Unsere beiden Jungspunde (Mischa und Niklas) studieren im Moment, Anne ist Lehrerin, Thorsten und Jan unterrichten Gitarre und arbeiten als Musiker und Frost arbeitet in einer sozialen Einrichtung.

Was sind eure Ziele und Pläne für die nächsten Jahre?

Wir wollen viele gute Auftritte mit unseren Fans feiern. Insbesondere wollen wir uns darauf konzentrieren, mehr im Ausland zu spielen. Da wir dieses Jahr unser 20 jähriges Bandjubiläum feiern, planen wir auch einen speziellen Release für diesen Herbst. Näheres wollen wir aber noch nicht verraten.

Wie sehen eure Tourpläne für  2013 aus?

Viele Festivals sind schon bestätigt und mit einigen verhandeln wir noch. Es ist außerdem eine Tour geplant. Alle bereits bestätigten Termine könnt ihr hier einsehen: http://www.adornedbrood.de/de/live/

Euch gibt es bereits seit 1993, gibt es ein Ereignis welches euch besonders in Erinnerung geblieben ist?

Letztes Jahr im Dezember haben wir in Brasilien gespielt. Der Auftritt selbst vor allen Dingen auch alles andere drum herum waren ein ganz besonderes Erlebnis. Es ist toll, überall auf der Welt Fans zu haben und so viel Zuspruch zu bekommen. Wir sind nicht alle mit dem selben Flieger nach Brasilien geflogen. Deswegen war es irgendwie ein ganz besonderer Moment als wir uns alle vor Ort getroffen haben!

Mit welcher Band würdet ihr gerne einmal zusammen auftreten?

Mischa: Ich freue mich ganz besonders auf den Auftritt auf dem Fimbul Festival, da wir dort wohl mit The Vision Bleak auftreten. Jedenfalls, wenn wir am selben Tag spielen sollten. Außerdem würde ich gerne mal mit  Wintersun spielen, da deren Drummer Kai Hahto ein großes Idol für mich ist.

Jan: In Flames, Soilwork, Ensiferum und ich habe jeden Auftritt genossen den wir mit Suidakra gespielt haben! ;)

Eure Lieder handeln von Sagen und mythischen Schlachten. Gibt es eine Thematik zu der ihr euch besonders verbunden fühlt?

Die Schlacht im Teutoburger Wald ist für uns besonders faszinierend. Der Titelsong zu unserem neuen Album „Kuningaz“ handelt von dieser Schlacht. Er erzählt die Geschichte von Hermann dem Cherusker, der die Römer in dieser sogenannten Varusschlacht vernichtend besiegte und sie davon abhielt, weiter in den Norden vorzurücken.

Eurer neues Album „Kuningaz“ ist vor kurzem erschienen. Wie bekommt ihr neue Inspiration und Ideen wenn ein neues Album ansteht?

Frost liest einige Bücher über Mythologie, Heidentum und Schlachten. Daraus zieht er eine Menge der Inspiration für die Texte und den Gesang. Mit der Musik ist das unterschiedlich. Woher die zündenden Ideen für einen Song kommen, kann man meist kaum sagen.

Könnt ihr mir etwas über den Entstehungsprozess des aktuellen Albums erzählen?

Meist kommt irgendjemand mit einem bestimmten Motiv in den Proberaum und das wurde dann von allen zusammen zu einem Song ausgearbeitet. Die meisten Songs entstanden im Teamwork. Ein paar Songs sind allerdings auch von Jan, unserem Gitarristen aus Darmstadt mehr oder weniger alleine geschrieben worden. Meist sind zuerst die Gitarrenriffs, das Schlagzeug und das Keyboard fertig und werden dann von unserer Flötistin Anne in Leipzig um viele folkloristische Facetten ergänzt. Dieses Mal hat sie dabei Unterstützung von dem Bratschist Mario Pontigo gehabt, der die Platte auch im Studio mit seinem können um einige Facetten bereichert hat.

Wie sind die Reaktionen der Fans auf Kuningaz ?

Bis jetzt bekommen wir durchweg gutes Feedback. Vor allen Dingen aus dem Ausland.

Was unterscheidet dieses Album vom vorherigen?

Das Album ist deutlich härter ausgefallen als unsere letzten Alben „Hammerfeste“ und „Noor“. Das ist sicherlich auch das Werk unseres neuen Schlagzeugers Mischa, der jetzt seit ungefähr 1 1/2 Jahren dabei ist. Allerdings haben wir als Kontrast dazu auch wieder mehr Akkustikpassagen auf dem Album. Damit schlagen wir eine Brücke zwischen unseren letzten Alben und älterem Material wie auf der „Asgard“.  Das heißt allerdings nicht, dass wir einen Schritt zurück gehen! Im Gegenteil: Wir folgen der Entwicklung unsere letzten Releases und sind nochmal moderner geworden. Ich würde sagen, dass unser Songwriting nochmals um einige Facetten bereichert und reifer geworden ist.

Ingendwelche letzten Worter an die Leser?

Hey Metalheads, Heiden und Adorned Brood Fans, hört mal in unser neues Album „Kuningaz“ rein. Wir freuen uns darauf, viele von euch auf unseren Konzerten zu treffen und mit euch zu feiern.

Vielen Dank für das Interview!

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Über den Autor des Beitrags

Runa

..immer da wo Metal spielt! Heavy, Black, Death, Pagan, Symphonic - Metal muss es sein. Bei Tribe-Online schreibe ich überwiegend Konzertberichte und mache Konzertfotos. Gerne dürft ihr mich auf FB adden und mir Konzertvorschläge zukommen lassen, oder für eure Events bei mir werben.

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