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Accept – Stalingrad

Weltweit ist deutscher Metal gleichbedeutend mit „Accept“. Die Band ist der Watzmann der Metal-Szene, ein wuchtiges Felsmassiv, seit Ewigkeiten über den umliegenden Gefilden thronend und unbeeindruckt von Wind, Wetter und modischem Zeitgeist. Während der kleine Watzmann alias Udo Dirkschneider solide Arbeit abliefert, wuchtet der große Watzmann „Accept“ ein anderes Pfund auf die Waagschale: „Stalingrad“ ist ein erstaunlich starkes und frisches Werk, das den Namen zum Programm macht. „Accept“ lieben es ja martialisch, gefallen sich in der Rolle der stampfenden Metal-Teutonen und können nach vielen mäßigen Alben seit einigen Jahren wieder beweisen, dass sie hart wie Krupp-Stahl sind.

Auf „Stalingrad“ haben sie mit „Hung, drawn and quartered“ einen der besten Opener ihrer Bandhistorie verewigt, der voll nach vorne abgeht und mit der Stalinorgel Mark Tornillo einen Sänger hat, der deutlich macht, dass „Accept“ noch lange nicht satt sind. Wie gesagt, erfrischend, aber auch typisch „Accept“. Im Titelsong „Stalingrad“ ziehen sie dann auch alle Register, vom Marschbefehl in Form eingängiger Lead-Gitarren über das Trommelfeuer der Drums hin zum geordneten Rückzug durch typische Kosakenchöre – schon jetzt ein Klassiker. Andere Highlights: Das flotte „Flash to bang time“ und das an frühe „Accept“-Klassiker erinnernde „Shadow Soldier“ sowie das über sieben Minuten lange „The Galley“.


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