Es ist lange her, dass mir ein Review so schwer gefallen ist wie dieses. All That Remains präsentieren mit „The Order Of Things“ ein komplett neues Hörerlebnis. Es ist zwar bekannt, dass sich die Jungs aus Springfield musikalisch in den letzten Jahren immer mehr vom typischen „Metalcore“ entfernt haben. Dies hatte man bereits  bei „A War You Cannot Win“ in vereinzelten Stücken gehört. Nun ist dieser Bruch nicht mehr zu überhören. Vom Metalcore ist nicht mehr wirklich viel zu hören. Überwiegend „Clean“-Gesang zeichnet die Platte aus. Von harten Riffs ist kaum noch zu sprechen. Und dann hört man hin und wieder Piano-Einlagen.

Für viele Fans der Band und auch diesem Genre wird das wohl ein absolutes No-Go sein. Mit All That Remains wie man es kennt, hat die Platte absolut nichts mehr zu tun!

Vermutlich versucht die Band mit diesem „neuen Sound“ ein neues oder breiteres Publikum zu finden. Keine Ahnung! Dennoch, „The Order Of Things“ ist keinesfalls eine schlechte Platte. Ganz im Gegenteil. Es ist wohl die reifste Platte und auch musikalisch auf einem sehr hohen Niveau. Mir persönlich bereitet es viel Spaß die CD zu hören. Jedoch glaube ich, dass die Band dennoch an ihrer eigentlichen Zielgruppe vorbei geschossen hat.

Vor einem Kauf ist daher ein Probehören bei Amazon, Spotify etc. wärmstens zu empfehlen.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…

Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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