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Army Of The Universe – The Hipster Sacrifice

Wie es sich für Weltraumgrößen gehört tragen die Musiker von Army Of The Universe so illustre Namen wie Trebla (Keyboards/Programming) und Lord Kalidon (Gesang). Gegründet wurde die Band aus Mailand 2008. Verstärkung holte man sich mit Chris Vrenna (Drums) und Davide Tavecchia (Gitarre).

„The Hipster Sacrifice“ ist das zweite Album der Formation, der Nachfolger zum in der Szene vielbeachteten Album „Mother Ignorance“. Hart geht man auf diesem Album mit den Hipsters ins Gericht, die von der Existenz der Band aber womöglich gar nichts mitbekommen werden. Archaisch stampfend und wummernd ist der Sound der Italiener; analoge Synthies, die mit mächtigen Gitarrenwänden kollidieren. Beeinflusst vom Industrial-Metal der End80er/Früh90er, als Ministry, KMFDM und Nine Inch Nails ihre besten Zeiten hatten. Also dementsprechend unhip, es sei denn die nächste Retro-Welle spült genau das wieder heran.

Nun hat man es sich aber nicht über die ganze Spielzeit zur Aufgabe gemacht, das Hipstertum zu sezieren und madig zu machen. So sind auf dem Album mit „A Visionary Story“, „In Another Place“ und „Until The End“ sehr tanzbare Songs, wie geschaffen für die Tanzflächen der Alternative- und Gothic-Clubs. Aber so richtig umwerfend ist „Hipster Sacrifice“ nicht, der martialischen Kampfansage fehlt es schlicht an origineller Substanz.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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