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Attika 7 – Blood Of My Enemies

Mit so genannten „super groups“ ist das immer so eine Sache: Manche sind einfach versuchte Marketing Hypes mit viel heißer Luft und kaum Substanz, andere sind natürliche Symbiosen kreativer Musiker mit einem fesselnden Ergebnis. In welche Kategorie fallen „Attika 7“? In dieser neuen Combo haben sich Evan Seinfeld nach seiner „Biohazard“-Karriere, der Motorrad-Bastler und Gitarrist Rusty Coones sowie der Wander-Bassist Tony Campos (u.a. „Soulfly“, „Static-X“ und „Ministry“) sowie Drummer Dustin Schoenhofer von „Walls of Jericho“ zusammengeschlossen. Klingt das nach einem genialen Marketing-Coup? Oder gar nach heißer Luft? Nein, gar nicht. Die Truppe scheint auf den ersten Blick wie ein paar alte Kumpels zusammenzupassen, und verstärkt diesen Eindruck beim Anhören ihres Debüts „Blood of my enemies“.

Die Mucke von „Attika 7“ ist zum Glück keine stumpfe Mischung aus „Biohazard“ und „Static-X“, sondern erinnert in ihrer Attitüde an „Black Label Society“, in Sachen Songwriting an „Chrome Division“. Die Songs strotzen nur so vor Kraft und Wut, der fette Sound unterstützt den rotzigen Eindruck. Wenn „Attika 7“ auf Bikes von Rusty Coones in Richtung Bühne rollen, dann bebt die Erde. Und so walzt „Blood of my enemies“ so ziemlich alles nieder, was der Scheibe auf dem Weg ins Rückenmark in den Weg kommt. Highlight ist der erste Song „Crackerman“, aber auch „Serial Killer“, „Greed and power“ und „Devil’s daughter“ spiegeln den Charakter von „Blood of my enemies“ hervorragend wider. Wer auf groovenden Metal steht, muss zugreifen.

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