Das Quartett Baby Universal aus Halle an der Saale besteht seit 2007. Das erste Album „Ahoi, Dark Beauty“ erschien bereits 2008. Sänger und Gitarrist Cornelius Ochs, Gitarrist Hannes Scheffler, Bassist Patrick „Hedwig“ Köhler und Schlagzeuger Johannes Döpping benennen Bands und Künstler wie The Doors, Nick Cave and the Bad Seeds, INXS und David Bowie als wichtige Einflüsse, welche so auch in der Musik von Baby Universal gut hörbar sind. „Slow Shelter“ präsentiert sich dementsprechend klassisch, im Sinne von ursprünglich, nicht altbacken. Eine schlichte Produktion ohne Pomp und wenige Effekte reichen, um „Slow Shelter“ auf den Weg zu bringen.

Opener „Special Forces“ lässt für den weiteren Albumverlauf eher untypisch die Muskeln in Form der dominanten E-Gitarren-Akkorde spielen. „Pale Horse Pale Rider“ zeigt sich heimeliger, mit Slide-Gitarren und Backgroundsängerin. „Tombstone“ mit seinen markigen Gitarren und der Hammond Orgel hat den Blues-Rock der Bad Seeds. „Save Me“ lässt kurz schmunzeln, fühlt man sich doch einen Moment an den R’n’B-Song „I Wanna Sex You Up“ von Color Me Badd erinnert, ein wunderbar relaxter Song der Hallenser. „False Profits“ mit Basstuba, Klarinette, Piano und Chor ist ein schon genialer Ausbruch aus dem ansonsten eher dunklen Rocksound.

Baby Universal liefern mit „Slow Shelter“ ein vielseitig inspiriertes und überzeugendes Indierock-Album ab.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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