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Bardus – Stella Porta

Pilze, wieder sind es Pilze, in toxisch anmutenden Farben auf dem Cover festgehalten, ein sicherer Indikator für psychedelischen Inhalt. Diesmal kommt dieser von Bardus, einem Trio aus Philadelphia, offensichtlich Hobby-Mykologen. Gegründet 2011 gab man 2013 mit ‚Solus‘ das Albumdebut. Nun liegt die neue Songsammlung ‚Stella Porta‘ vor, hörbar beeinflusst vom 90er Noise-Rock und Doom-Metal.

Ein Power-Chord vorweg und der massive Soundkoloss kommt ins rollen. Im flotteren Midtempo, rustikal groovend oder mit atmosphärischen Parts, Waldlichtungen gleich, auf denen die schwebenden Gitarren für den Luftzug sorgen. Sänger Justin hält nicht viel von vielschichtigen Gemütszuständen bzw. nuancierten Eskalationsstufen der Miesepetrigkeit, die Intonation bleibt weitestgehend auf einem Level. Lediglich in ‚Haze‘ wird die nahezu greifbare Verzweiflung zumindest teilweise abgelöst – durch Resignation.

Das Trio liefert einen dichten, packenden Sound, dem etwas mehr Couleur im Gesangsbereich gut zu Gesicht stehen würde. Die instrumentale Basis dagegen ist gut durchlüftet, bei regem Tempowechsel bleiben die Elemente in Bewegung, schleichen sich bei aller Intensität mitunter sogar zaghafte Melodieansätze ein.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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