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Black Lung – Dto.

Black Lung – nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen, deutschen Elektronik-Soundtüftlern – war die letztjährige Winterbeschäftigung der aus Baltimore, Maryland stammenden Flying Eyes Musiker Adam Bufano (Gitarre) und Elias Schutzmann (Drums). Zum Trio komplettiert von Dave Cavalier (Gesang, Gitarre) spielte man sieben Songs mit zwei Gitarren – wovon eine als schrammeliger Bass fungiert – Schlagzeug und Gesang ein.

Sehr weit haben sie sich von der Rezeptur des Sounds der Flying Eyes, irgendwo zwischen 70s, Heavy-, Stoner-, Doom- und Psychedelic-Rock, nicht fortbewegt. Dennoch klingen Black Lung anders: Einerseits sind die Songs rohe, musikalische Momentaufnahmen, heavy polternden Riffmonster, andererseits sind die Songs so weit ausdefiniert, dass „Black Lung“ einen vollwertigen Höreindruck hinterlässt und nicht nur an eine Jamsession gemahnt. Ganz so filigran wie auf „Lowlands“ wurde aber nicht gearbeitet. Lieber lässt man sich vom Groove treiben, wie bei „What It Takes“ oder „Sonder“. Auf diese Weise veredelte man auch den Song „Black Rainbow“ von der texanischen Sängerin Annie Clark aka St. Vincent. Das eingängige „Move“ hat nicht ganz so viel Winterballast abbekommen, klingt fast heiter und dürfte zusammen mit dem ausbrechenden „Preacher“ und seinem fetten Gitarrensolo zu den Höhepunkten einer Live-Show gehören. Apropos: Ende Oktober kommen Black Lung auf Tour um ihr Album vielleicht auch in unserer Nähe vorzustellen.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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