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Black Lung – See The Enemy

Suppe, die wie Soße schmeckt, Soße die wie Suppe schmeckt; Bass, der wie eine Gitarre klingt, Gitarre, die wie ein Bass klingt. Wenn die Pilze zu spulen beginnen ist nichts mehr wie es scheint. Black Lung, das Projekt zur Zerstreuung der Flying Eyes Musiker Adam Bufano (Gitarre) und Elias Schutzmann (Drums), komplettiert von Dave Cavalier (Gesang, Gitarre), haut mit ‚See The Enemy‘ sein zweites Album raus.

Ob Surrogat oder Imitat, die tiefen Töne sorgen für ein angemessenes Grummeln in der Magengegend. Mitunter lässt man die tiefen Gitarrentöne auch mal neckisch schnalzen. Bestand hat bei dem Trio aus Baltimore, Maryland weiterhin die Mixtur irgendwo zwischen 70s, Heavy-, Prog-, Stoner-, Doom- und Psychedelic-Rock. Da werden mal zu Gunsten der Psychoaktivität die Effekte bemüht, mal wirkt der Blues schon fast puristisch (‚Crooked Finger‘) oder es regiert der Breitbandsound (‚Priestess‘). Die einzelnen Zustände halten je nach Substanz mal länger an, mal sind sie von der flüchtigen Sorte, insgesamt sind die Songs aber etwas aufwendiger gestrickt, da wird schon mal ausgiebig gefrickelt, die Riffs werden geschleppt, getrieben oder melodisch coloriert.

Das zweite Black Lung Album ‚See The Enemy‘ ist eine Odyssee epischen Ausmasses, mit wogenden Brechern und scharfen Riffs, aufgewühlten und ruhigen Passagen und einem mächtigen Sog.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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