Mit „Kentucky“ melden sich Black Stone Cherry zurück. Dabei handelt es sich um die mittlerweile fünfte Platte der Amerikaner.
Die Erwartungen sind wie gewohnt hoch — und diese werden auch erfüllt. Alle Songs sind absolut eingängig und rocken was das Zeug hält. Ein Hit nach dem anderen also. Man merkt förmlich die Liebe zum Detail. Auch für ordentlich Abwechslung ist stets gesorgt. Egal ob der Opener „The Way Of The Future“ oder „Shakin‘ My Cage“, die Songs bieten sowohl genügend „Headbanger“-Potential als auch Mainstream-Kompatibilität. Man merkt deutlich die gigantische Produktion, die hinter diesem Werk steckt.

Bestes Beispiel hierfür ist das Edwin Starr-Cover „War“. Hier kommt zu dem rockigen Gewand Frauen-Chöre und Bläser zum Einsatz. Dies sorgt wiederum für genügend Abwechslung und wirkt in keinem Fall „überproduziert“!

Dennoch sind die Titel auf „Kentucky“ im Vergleich zu seinen Vorgängern eher düster. „Gute Laune“-Songs wie „Blame It On The Boom Boom“ oder „Magic Mountain“ sucht man vergebens — was allerdings keineswegs ein Kritikpunkt ist. Man muss allerdings die Platte mehrmals durchhören, bis sie beim Hörer ihr volles Potential entfalten kann. Wer also bereits die beiden Single-Veröffentlichungen „In Our Dreams“ und „The Way Of The Future“ kennt, wird wissen wovon ich schreibe. ;)

„Kentucky“ ist ein vollkommen gelungenes Werk, das allerdings ein paar Anläufe benötigt, bis der Hörer das volle Potential aus der Platte schöpfen kann. Definitive favorisierte Songs zu nennen ist schwer, da sich jedes Stück je nach Gefühlslage des Hörers unterschiedlich anfühlt.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…

Über den Autor des Beitrags