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Blind Channel – Blood Brothers

Blind Channel aus Finnland präsentieren mit ihrem Erstlingswerk „Blood Brothers“ modernen Metal, der direkt ins Ohr geht. Das bis dato (für mich) unbekannte Quintett zeigt, was man aus Metal und groovigem Mainstream-Pop machen kann. Normalerweise dauert es immer mehrere Anläufe bis die Songs eines Albums ins Ohr gehen. Bei diesem Debütalbum war dies allerdings nicht der Fall. Spätestens nach dem zweiten Durchhören war klar, welches Potenzial in der noch sehr jungen Band steckt.

Stilistisch ist es schwer, die Band in ein genaues (Metal-)Genre zu packen. Vermutlich beschreibt eine moderne und power-geladene Hollywood Undead– und Bring Me The Horizon-Fusion am besten ihr musikalisches Schaffen. Geballte groovige Gitarren-Riffs gepaart mit elektronischen/poppigen Synthesizern. Eine durch und durch runde Sache!

Bereits der Opener „Trigger“ macht direkt Lust auf mehr. Ein Stück das direkt zum Tanzen einladen möchte. Damit nicht genug. Mit „Sharks Love Blood“ soll dieser „Lust“ nochmals das i-Pünktchen aufgesetzt werden. Gewisse Parallelen zum Sound der deutschen Trancecore-Formation To The Rats And Wolves sind hier auch zu erkennen.

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Das darauffolgende „Wolfpack“ ist wohl eines der härteren Stücke des Albums. Jedoch lässt selbst dieses kein „Hit-Potenzial“ vermissen.

Alles in allem präsentiert sich das Werk als durchweg gelungen. Besonders stechen Titel wie „Elephant In The Room“, „My Heart Is A Hurricane”, “Giants” und „Alone Against All” sehr positiv, aus dem sowieso schon runden Werk, hervor. Lediglich das Stück „Scream“ könnte dem einen oder anderen zu elektronisch sein. Auch die Rap-Parts bei diesem Song, wie auch bei „Elephant In The Room“, sind sicherlich Geschmacksache. Letzteres erinnert auch etwas an einen Limp Bizkit-Titel. Doch schadet dies dem Gesamtwerk kein Stück.

Schlussendlich lässt sich festhalten, dass „Blood Brothers“ ein durchweg gelungen Werk ist, welches Freude auf ein Live-Konzert, sowie mehr musikalischen Output der Band macht.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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