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Bloodattack – Alpha Killer

Gleich zu Anfangs muss ich wieder die Beichte ablegen, denn mir waren Bloodattack bisher nicht bekannt. Eigentlich Schade denn die Jungs aus Koblenz haben schon einige Alben veröffentlicht und der Genuss von „Alpha Killer“ bringt mich zu dem Gedanken, dass ich etwas verpasst haben könnte.

Die Schublade Metalcore ist in jedem Fall zu klein für Bloodattack, denn „Alpha Killer“ klingt erfrischend erdig, rotzig, wütend und intelligent zu gleich.

Beim zweiten Song „Aversion“ fühle ich mich an die Thrash-Götter Slayer erinnert. Bei anderen Stellen kommt mir Punkrock in den Sinn oder ich erfreue mich an den Breakdowns. Dazu immer das eindringliche Organ des Frontmanns, die sich gefühlt mehr als nur die Seele aus dem Lob schreit. Bloodattack haben aber dennoch auch eine Hand für gute Melodien bzw. eingängige Hooklines was sie bei „Fall As One“  oder „Gott aus dem Viereck“ beweisen.

Textlich geht es dabei meist um das Leben, um die Menschen. Das ganze spiegelt sich in Texten wie dem Opener „My Inner Wasteland“ wieder. Der Track startet mit einer Art Intro mit Affengeräuschen passend zum Albumcover oder umgekehrt und soll wohl wiederspiegeln wie affig wir uns teilweise benehmen oder dass der Grat vom Mensch zu Tier doch nicht so weit auseinander geht – sämtlich Stücke sind auch textlich interessant und zum Teil auch mit einem Funken Ironie zu betrachten: „Mastaffe“, das erwähnte „Gott aus dem Viereck“ und „Urin“.

Speziell die Mischung aus gutem Groove gepaart mit einem Funken Humor macht die Band sehr sympathisch und ich werde wohl nicht darum herum kommen, mit den Backkatalog nun auch noch anzuhören!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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