Blutengel – Omen
Blutengel gehen schon fast zu den Urgesteinen des Dark-Pop.
Wobei das im Falle von Blutengel eigentlich nicht die ganze Bandbreite der Band zutrifft, denn auch auf ihrem neuen Album „Omen“ zeigen die Berliner wie vielschichtig ihre Musik ist.
Dabei verliert sich das Duo aber nie und bleibt stets der dunklen, melancholischen Grundstimmung treu.
Auf das Intro, das ein bisschen an „This Corrosion“ von den Szene-Göttern Sisters Of Mercy erinnert, folgt mit „Sing“ direkt der erste Hit – den man garantiert bald in allen Zappelbuden für Düsterlinge zu hören bekommen wird.
Ebenso wie die Stimmung wechselt auch die Instrumentierung der Songs immer wieder, mal eher synthetisch mal mehr gitarrenlastig – immer genauso wie es das Thema des jeweiligen Stücks braucht. Auch der Wechsel zwischen dem weiblichen und männlichen Gesangsparts sowie die variable Stimme von Chris Pohl machen jeden einzelnen Song zu einem Erlebnis.
Interessant dabei ist auch der stete Wechsel zwischen deutschen und englischen Song, bei dem es schwer fällt weitere Favoriten auszumachen. Mir persönlich haben „Asche zu Asche“ und „Guilty“ noch besonders gut gefallen.
Insgesamt ist „Omen“ ein sehr gelungenes Album, das auch nach mehreren Durchläufen nicht langweilig wird. Für mich ein absolutes Highlight in diesem Moment.
Zu kaufen gibt es den Silberling als reguläre Album-CD, als Deluxe Doppel-CD mit exklusivem zweiten Album und als streng limitierte Edel-Fanbox, das neben der Doppel-CD die exklusive Akustik-CD „Dark & Pure Vol. 2“ (Blutengel-Songs ganz „nackt“, auf Piano und Akustikgitarre, dargeboten), ein A5 deluxe-Booklet mit allen Texten und vielen, exklusiven Fotos, sowie 5 exklusive Kunstdrucke von gemalten Blutengel-Porträts enthält. Außerdem gibt es das Album als Deluxe-Digital-Download und spezielle iTunes-Edition mit exklusivem Bonus-Song.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…