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Buckcherry – Confessions

Hätte Slash kein Veto eingelegt, wäre Josh Todd wohl damals Sänger und Gründungsmitglied bei Velvet Revolver geworden. Abgehakt. So wurde 1995 eben eine eigene Band namens Buckcherry gegründet, in den 2000ern aufgelöst und nicht viel später schließlich neugegründet.

Wer weiß was in der langen Bandgeschichte schon alles geschehen ist. Mit seinem siebten Album will das Quintett aus L.A. jedenfalls eine Beichte ablegen. Das Cover (zumindest das in europäische, das US-Cover sieht anders aus) von “Confessions” zeigt ein Kreuz um das eine “7” geschlungen ist. Dazu unter anderem Songtitel wie “Gluttony”, “Lust”, “Greed”, “Sloth”, “Wrath”, “Envy” und “Pride”. Ganz klar, es geht um die sieben Todsünden. Au weia, ob man da einfach mit einer Beichte wieder rauskommt…

Anyway. Musikalisch bleiben Buckcherry jedenfalls dem guten, alten Rock(‘n’Roll) treu. Gleich mit dem Opener “Gluttony”, scharfen Riffs und treibendem Chorus geht ordentlich die Post ab. Das macht sofort Laune auf eine feine Rockplatte mit jede Menge Rhythmus und feinen Gitarrensoli. Und diese bekommt man auch. Sie hat dann allerdings auch leichtere Momente, z.B. bei “The Truth” oder “Sloth”, wodurch der tolle Gesamteindruck etwas getrübt wird. Einen richtige Tiefpunkt zeigt Album erst ganz am Schluss mit “Dreamin’ Of You” – einem seichten Stück mit Akustikgitarren-Gezupfe und Streicher-Untermalung.

Wie gesagt, ist “Confessions” mit ihren großartigen Rocksongs wie “Wrath”, “Greed” oder “Lust” insgesamt aber eine Platte, die Fans von Guns’n’Roses oder Velvet Revolver immer wieder gerne einlegen werden.

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Über den Autor des Beitrags

Gerald

Hört so ziemlich alle Genres querbeet, von Heavy bis Electro, von Folk-Pop über World und Rock bis Hip-Hop. Ehrliche, handgemachte Musik ist aber noch die beste und Radio-Rotation ist evil. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ist zudem hauptsächlich für unsere Comic-Abteilung verantwortlich und spielt hin und wieder auch gerne mal an der (Nintendo-)Konsole.

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