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Chris Pureka – How I Learned To See In The Dark

„How I Learned To See In The Dark“ ist nicht neu. Bereits 2010 erschienen ist es das dritte Album der amerikanischen Sängerin undLiedermacherin Chris Pureka. Hierzulande relativ unbeachtet ist es nun wahrlich an der Zeit, sich etwas mit der Musik der in Connecticut aufgewachsenen und nun in Portland/Oregon beheimateten Musikerin zu beschäftigen, die sämtliche Alben auf Independent-Labels veröffentlichte, um die Kontrolle und Eigenständigkeit zu bewahren.

Die akustische Gitarre und das eher sparsame Schlagwerk des Openers „Wrecking Ball“ kollidiert mit dem Feedback aus den Verstärkern und der E-Gitarre sowie einer schon giftigen Violine. Diese Konstellation sorgt auch für den unwiderstehlichen und mitreissenden Refrain. Auch die folgenden Songs folgen dieser Rezeptur und haben diesen handgemachten, soliden und mitunter auch rohen Sound. Roh vor allem dann, wenn die Violine kratzt oder die Gitarren rauh scheppernd gespielt werden.

Musikalisch bewegt sich Chris Pureka zwischen Country und Folk, kitschig ist das Album aber auf keinen Fall. Vielmehr klingt „How I Learned To See In The Dark“ mehr nach Indie. Die Stimmung ist weitestgehend melancholisch und nachdenklich, sieht man mal von dem fast heiter-beschwingten „Lowlands“ ab.

„How I Learned To See In The Dark“ gewinnt mit jedem Durchlauf an Tiefenschärfe. Die Songs haben tolle Melodien, die verstärkt von der Stimmung des Albums eine wundervolle Wirkung entfalten.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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