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Circle Of Rage – Rage in D-Minor

Das ist ja mal ein Brett! Schon lange hat mich kein Album mehr so gegickt, wie Rage in D-Minor von Circle Of Rage. Der Name des Albums ist bei den Briten dabei Programm.

Wobei ganz soweit heruntergestimmt hat man die Gitarren nicht. Ich war anfangs sogar verblüfft hier eine britische Band vor mir zu haben und hätte nach dem ersten Durchlauf eher auf eine Kapelle aus den Staaten getippt.

Doch kommen wir zurück zum Albumtitel, denn der „Kreis des Hasses“ macht hier wirklich keinen Hehl daraus das man mit der Situation unzufrieden ist und das einiges zu bemängeln gibt am System, den Politikern und natürlich manchmal auch am Leben selbst. Eine Band die unbequeme Fragen im Stile von Propaghandi oder Anti-Flag stellt.

Getreu nach der eigenen Aussage „loud, heavy, politically motivated, melodic hardcore, championing the anti-establishment indignation of many a great band before them…A band with something to say who have the balls to scream it!“ – besser hätte ich es nicht sagen können.

So stimmt Fronter Tommo schon im Intro der CD „Beyond The Barricades“ den Hörer ein: „Seeking truth to break down lies. Break it down“ auf das ein was folgt. Im nächsten Stück „Unnatural Selection“ heisst es dann „Democracy is a fascism in a different guise“ etwas später auf der Platte, in „Cui Bono?“ skandiert Tommo dann: „The rich make war but what of the poor?“. Dabei wechselt der Frontmann zwischen klaren Gesang und Shouts, die seinen Worten den nötigen Nachdruck verleihen.

Kreative Songnamen wie „Fear Does Not Exist In This Dojo“ geben natürlich auch Pluspunkte:

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Kein Wunder als dass der Fünfer ordentlich auf Gas gibt und dabei jede Menge pure Engergy, Leidenschaft und eben eine ordentliche Portion Hass und Aggressivität.  Eben Hardcore-Punk genauso wie er ursprünglich gedacht war. Musikalisch erinnert mich das Ganze am ehesten an den klassischen New York Hardcore, aber auch der von der Band selbst gewählte Vergleich mit Refused – zumindest in deren Anfangstagen – kommt gut hin.

Das längst Stück geht dabei gerade mal drei Minuten, während die restlichen Stücke mit eineinhalb bis zwei Minuten auskommen. Mehr Circle Of Rage aber gar nicht auf die Sache mit scharfen Riffs auf den Punkt zu nageln.  Für Pausen ist da natürlich kein Raum und wenn „Rage in D-Minor“ durchgelaufen ist, möchte man direkt auf den Repeatknopf drücken. Wenn Ihr auf  Hardcore steht, führt an diesem Brett kein Weg vorbei!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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