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Combichrist – No Redemption

Eigentlich gab es vom 2003 gegründeten Musikprojekt Combichrist aus Norwegen bislang eher elektronische Musik zu hören – düster und aggresiv. So kamen bisher immerhin schon fünf Alben zustande und so war Combichrist auch 2009/2010 schon zusammen mit Rammstein auf Tour.

Dann wurde die Band um Mastermind Andy LaPlegua von der Spieleschmiede Ninja Theory damit beauftragt, den Soundtrack für ihr Videogame “DMC Devil May Cry” (hier unser Review zum fünften Teil der “Devil May Cry”-Reihe mit Dämonen-Thema) zu schreiben. Das Ergebnis ist in Form von 13 Titeln auf “No Redemption” zu hören.

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Video mit Ausschnitten aus dem Game und dem Titeltrack des Albums

Wie sich Combichrist auf der neuen Scheibe präsentiert dürfte für viele Combichrist-Jünger ein mittlerer Schock sein. Während bisher der stampfende Elektro-Beat und die düsteren Synthie-Klänge stark im Vordergrund waren, spielen nun oft Metalcore- und Rock-Elemente die erste Geige – oder besser gesagt: Klampfe.
Einen guten Spagat schafft das aus meiner Sicht herausragende “Feed The Fire”. Was Tempo und Aggresivität angeht hält es zwar mit dem Rest nicht wirklich mit, dabei punktet es mit einem großartigen Chorus. Ansonsten zeigt sich das Album selten elektronisch (“Clouds Of War”), manchmal rockig (“Gimme Deathrace” und “Buried Alive” – die Ladies-Chorusse sind Klasse!) und meistens richtig derbe heavy (so ziemlich jedes Stück der zweiten Album-Hälfte).

Mit “No Redemption” dürften Combichrist also ein paar Fans vergrault haben. Andere werden es honorieren, dass eine Band Variabilität beweist. Und so wird es neue Fans geben, die entweder durch den DMC-Titel zu CC fanden oder durch die neue Nähe zum Metal darauf stoßen werden. Gerade auch Freunde von Bands wie Rob Zombie oder Ministry werden ihren Spaß an der Platte haben.

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Über den Autor des Beitrags

Gerald

Hört so ziemlich alle Genres querbeet, von Heavy bis Electro, von Folk-Pop über World und Rock bis Hip-Hop. Ehrliche, handgemachte Musik ist aber noch die beste und Radio-Rotation ist evil. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ist zudem hauptsächlich für unsere Comic-Abteilung verantwortlich und spielt hin und wieder auch gerne mal an der (Nintendo-)Konsole.

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