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Dark Age – A Matter Of Trust

Die Hamburger Musiker erfinden sich wirklich mit jedem Album immer wieder neu – das macht die Band unglaublich spannend und vielseitig. Selbst das Bandfoto hat so viel Dynamik, dass man meint, die Jungs sind nicht zu stoppen – und das obwohl sie schon seit 1995 den richtig großen Durchbruch nicht geschafft haben. Dennoch – es rockt, es geht ab, auch wenn es anfänglich wirklich etwas befremdend scheint, dass die poppigeren Songs und Passagen ausgerechnet von DARK AGE stammen, die auf früheren Werken sich teils dem Death Metal verschrieben hatten.

Mit „Minus Exitus“ stießen die Hamburger dann 2008 als Album des Monats im Metal Hammer durchaus auf offene Ohren und konnten ab sofort als ernstzunehmende deutsche Band gehandelt werden, was seither nicht abbrach, jedoch durch die Kurswechsel sicherlich den einen oder anderen etwas vor den Kopf stieß. Schließlich waren auf den älteren Scheiben eindeutig mehr Growls und härtere Parts zu hören, welche aber auch auf „A Matter of Trust“ nicht vollends fehlen.

Der Fünfer erstaunt aber auch bei mehrmaligem Hören immer wieder mit unglaublich guter Musik, die sogar einem Death Metaller noch gefallen kann, wenn er bedenkt, dass die Band die Wurzeln nicht verloren, sondern sich einfach weiter entwickelt hat. D.h. es ist vielleicht für einen Death Metaller wirklich eher eine Scheibe die er eher daheim hört, nicht unbedingt damit prahlt…harte Parts, geballte Schlagzeugpower und starke Soli versprechen so einiges… und dennoch ist es eine Scheibe, die sphärischer, ausgeglichener und durchaus hörenswerter ist, als die Vorgänger-Scheiben.

In jedem Fall ist „A Matter of Trust„, für mich, eine sehr gelungene Scheibe, auch wenn die erwünschte Härte oft durch den allerdings sehr guten, melodischen Gesang verloren geht.

Meine Meinung: 8 von 10 möglichen Punkten!

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