Donots – Wake The Dogs
Fat Mike von NOFX sagte mal: Dies ist unser zehntes Album, wie gut kann es schon sein? Und die Ärzte fragen sich: Ist das noch Punkrock? Beide Fragen kann man sich auch zum neuen, neunten Album der Donots stellen. Und da die Donots als Band auch schon 18 Jahre auf dem tätowierten Buckel haben lässt man das Album mit „Wake The Dogs“ erst mal ruhiger und im Midtempo angehen.
Doch gleich der zweite Song „Into The Grey“ mit Singalong-Refrain geht schon Richtung Stadionrock. Für die Punkrockcredibility sorgen das krawallige „Born A Wolf“ und das stark von The Clash beeinflusste „Don´t Ever Look Down“. Im Duett mit Frank Turner werden die Fans mit „So Long“ verabschiedet. Man möge mir die eingänglichen Zitate verzeihen, doch die Band Donots zitiert auf ihrem 9. Album auch ganz gerne bzw. ließ sich gerne inspirieren.
Dementsprechend klingt „Wake The Dogs“ inspiriert. Es gibt so manche seichte Stellen bei 14 Stücken, doch sind die Ibbenbürener soundtechnisch unglaublich breit aufgestellt, so dass keine Langeweile aufkommt. Vielleicht hätten mehr Gitarren und weniger Begleitautomatik den Songs noch etwas mehr Feuer gegeben („Control“). Doch die Mischung aus kraftvollem Alternative Rock und Pop-Punk kann voll überzeugen.
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