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Editors – The Weight Of Your Love

Die Band Editors besteht mittlerweile seit über 10 Jahren und hat sich dank der Erfolgsalben „The Back Room“ (2005), „An End Has A Start“ (2007) und „In This Light And On This Evening“ (2009) zu einer festen Größe des Brit Pop entwickelt. Zu Beginn wurden die Briten immer wieder mit der New Yorker Band Interpol verglichen und tatsächlich ähnelten sich die Gesangsstimmen von Tom Smith und Paul Banks sehr stark. Möchte man gehässig sein kann man aber sagen, dass sich der Sound der Editors weiterentwickelt hat, während Interpol musikalisch doch stark stagnieren.

Mit „The Weight Of Your Love“ meldet man sich nun mehr als eindrucksvoll zurück, schon allein der Titel verspricht Gewichtiges. Und so soll es auch kommen: An die frühen Editors und somit an den Post Punk der Prägung von Joy Division erinnert am ehesten der Song „Hyena“. Opener „The Weight“ hätte auch den Kollegen von Depeche Mode gut gestanden, diese Verbindung aus Gitarre und Elektronik und dem exponierten Gesang Smiths. Richtig bombastisch wird es mit der Ballade „What Is This Thing Called Love“, in hörbar ungewohnter Stimmlage – Falsett – und einem wahren Orchester an Streichern. Den Stadionrock von U2 hat die Single „A Ton Of Love“. Eher schlicht und leichtfüßig, dafür mit tollen Melodien kommt „Formaldehyde“ daher. Ebenso „Sugar“, mit markig-rührendem Bass.

„The Weight Of Your Love“ zeigt die Editors von den Großen (Depeche Mode, U2, Coldplay) beeinflusst. Auch atmen Songs wie „The Weight“, „Formaldehyde“ oder „A Ton Of Love“ Stadionatmosphäre. Dazwischen ist aber immer noch Platz für so wunderbar zurückhaltende Songs wie „The Phone Book“ und „Bird Of Prey“. Das neue Album ist vielseitiger und inspirierter als seine Vorgänger und zeigt die Editors in Bestform.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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