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Enemy Inside – Phoenix

Schon mit der ersten Note des Openers „Falling Away“ habe ich gewusst, das wird eine geile Zeit mit „Phoenix“ dem Debut von Enemy Inside.

Die teilweise mystisch dunkle Gesamtstimmung des Albums erinnert zeitweise an Szene Größen wie HIM, Amaranthe oder Lacuna Coil. Ob es wohl daran liegt, dass der Leadgitarrist Evan K schon bei Mystic Prohecy, Exit Eden und Cypecore in die Saiten gegriffen hat?

Aufgefallen waren mir die Aschaffenburger durch das Video zum eingangs erwähnten Songs. Direkt nach diesem initialen Kracher folgt „Bleeding Out“ mit einer Hookline, die schon fast orientalisch klingt und sich zum echten Ohrwurm entwickelt.

Der Titeltrack „Phoenix“ weiß ebenfalls durch seine Melodie zu überzeugen, hier zeigt Fronterin Nastassja Giulia, über welche Wandelbarkeit ihre Stimme verfügt – hier kann speziell der Refrain überzeugen.

„Lullaby“ oder „Halo“ sind sehr groovy gehalten und könnten auch auf einem Evanescene Album zu finden sein. Auch „Dark Skies“ könnte ich mir dort gut vorstellen. Aber Nastassja muss sich keinesfalls vor Amy verstevken, wo diese oft eher verzweifelt oder wütend klingt, klingt Frau Giulia eher klar und fast schon engelsgleich.

Etwas ruhigere Töne schlägt die Powerballade „Doorway To Salvation“ an, das im Duett gesungen wirkt und sich zu einer echten Hymne mausert und wie Beyond The Black klingen könnten, wären sie sich treu geblieben.

Das rockig gehaltene „Angelas Suicide“ erinnert ein wenig an Delain und entfaltet sich voll im Refrain, ganz starkes Songwriting.

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„Death Of Me“ oder „Oblivion“ sind dann quasi die Schnittmenge aus Evanescene, Beyond The Black und eine Prise Lacuna Coil – aber eben doch ganz anders.

Etwas überrascht hat mich die Coverversion von „Summer Son“, das im Original von Texas stammt. Im Gegensatz zu den Schotten packen Enemy Inside hier etwas mehr Punch in den Song, ohne ihm aber die typische Stimmung zu rauben – cool arrangiert.

Die Melange der Band aus den variablen, kräftigen Vocals der Fronterin, das gute Gespür für Melodien die teilweise in angenehmen Kontrast zu den harten Riffs stehen, machen den Reiz von Enemy Inside aus. Von der ersten bis zur letzten Note ein gelungenes Debut, das Lust auf mehr macht! Bitte weiter so!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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