Fallbrawl – Brotherhood
Wir hatten in der Vergangenheit schon den Longplayer Pure Mayhem von Fallbrawl besprochen, der seinem Titel alle Ehre macht. Eine EP einer Hardcore Band lässt im Regelfall nur zwei Gedanken zu: Ist sie gut, wünscht man sich, sie würde länger dauern, und ist sie das nicht, ist man froh wenn das Teil zu Ende ist.
Fallbrawl sind deutlich näher am ersten Gedanken, denn was sie in sechzehn Minuten auf den sechs Songs abliefern, kann sich sehen und vor allem hören lassen. Old School Hardcore mit einer Menge Druck.
Nicht unbedingt besonders innovativ aber dafür ehrlich direkt, und vor allem voll auf die Zwölf. Fiese Breakdowns, Metal-Riffs und vor allem der Gesang, Rap und die Gang-Shouts lassen nichts zu wünschen übrig. Gegen Ende von „Born To Win“ zeigen die Jungs dabei auch wie heavy sie sein können.
Ähnlich wie auf dem angesprochenen Longplayer wird hier auch wieder Tough-Guy Hardcore geboten, ein bisschen prollig aber irgendwie geil. Besonders gut kommt das auf Tracks wie dem Titeltrack „Brotherhood“ oder dem bereits angesprochenen „Born To Win“ – bei dem am Ende noch deutsch skandiert wird „wir geben Gas, alles scheissegal… Ruhrpott assozial“.
Wenn ihr also auf Vollkontakt-Hardcore im Stile von Bands wie Nasty oder Madball steht, dann stellt Euch Eurem Glück nicht in den Weg!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…