Faun – Von den Elben
Faun haben vor Kurzem ihr neues Album „Von den Elben“ auf den Markt gebracht. Doch dem träumerischen Titel wird dieses Album inhaltlich und musikalisch nicht gerecht, denn mit diesem Album legen sie eine massentaugliche Scheibe für jedermann hin.
Im Fernsehen läuft der Trailer hoch und runter und treibt so manchen Fan mit dem Lied „Tanz mit mir“ in die Flucht.
An die früheren Melodien, die zum Träumen und sich treiben lassen einluden, erinnern nur noch wenige Lieder. Von den Elben und Andro klingen tatsächlich mehr nach Faun wie alle anderen Songs.
Seit 2012 gibt es bei Faun eine neue Besetzung. Katja Moslehner nimmt aktuell das Mikrofon in die Hand und Stephan Groth die Flöten und Drehleier.
Ein gelungenes Lied ist „Schrei es in die Winde“. Die Melodie dürfte einigen Pagan und Folk Fans bekannt sein. Es ist dieselbe Melodie, die auch Eluveitie in ihrem Song „Omnos“ verwendet haben. Auch „Andro“ ist besonders hervorzuheben. Der bretonische Tanz ist sehr mittelalterlich umgesetzt in alter Faun Manier.
Die Mehrheit der Albumtracks bewegen sich zwischen Volk und Popmusik, gepaart mit ein wenig Mittelalter. Dem eingefleischten Mittelalterfan dürfte vor allem die schlechte Umsetzung der Texte auffallen. Einige Lieder klingen wie ein missglückter Versuch, die Lyrics mittelalterlich klingen zu lassen.
Die CD umfasst 13 Tracks mit einer Spielzeit von 47 Minuten. Faun haben „Minne Duett“ von Subway to Sally mit auf die CD gepackt, kein Highlight aber auf jeden Fall nett anzuhören.
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