Gamma Ray – Masters of Confusion
„Masters of Confusion“ von Gamma Ray ist zwar kein lupenreines neues Studioalbum der deutschen Power Metaller, aber ein besonders hörenswertes Machwerk. Alleine schon der Opener „Empire oft he Undead“ ist ein Hit: Sauschnell, melodisch, abwechslungsreich und eingängig, krasse Soli – der Song vereint also alles, weswegen die Fans Gamma Ray so lieben. Live dürfte das Stück abgehen wie ein Zäpfchen, da werden die Halswirbel krachen.
Der Titelsong „Masters of Confusion“ ist keinen Deut schwächer, nur etwas langsamer und ruhiger, aber ebenso typisch für Gamma Ray. Die Bridge vor dem Refrain ist genial, der Refrain selbst schon im ersten Durchgang ein Mitsing-Garant. Applaus, Kai Hansen & Co., das habt ihr wieder perfekt hinbekommen!
Der Rest des Albums besteht aus zwei Cover-Songs und sechs Live-Aufnahmen. Letztere waren auf der „Skeletons & Majesties“-DVD, passten aber nicht mehr auf die Live-CD – also eine nette Dreingabe. Die beiden Cover finde ich ebenso toll wie beiden neuen Stücke. „Death or Glory“ von Holocaust hätte auch ein alter Gamma Ray-Song sein können, die Band drückt dem Lied ihren Stempel auf, ohne ihn zu stark zu verändern. Noch besser gefällt mir „Lost Angels“ von Sweet – was Gamma Ray aus dem Klassiker machen, ist einfach nur geil, mit fetten Gitarren und tollen Gesangsharmonien. In Summe ist „Masters of Confusion“ also ein tolles Angebot im fairen mittleren Preis-Segment und ab 15. März 2013 im Handel.
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