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Grenzen|Los – Keine Einigkeit um Recht und Freiheit

Nach einer kreativen Schaffenspause melden sich die vier Allgäuer Deutschrocker Grenzen|Los mit ihrem neuesten Werk zurück, das den kurzen Titel „Keine Einigkeit um Recht um Freiheit“, trägt. Alleine das zum Titel passende Artwork ist bereits ein erster Hingucker und verdeutlicht die aktuelle Lage, die wir in unserem Land haben und mit der sich das Album überwiegend beschäftigt. Also ein sehr politisches Album?

Sicher kann man das so unterschrieben. Alleine die beiden veröffentlichen Singles „Wir stehen hier“ und „Keine Einigkeit um Recht und Freiheit“ geben eine klare Richtung vor. Dies wird mit dem Stück „Falsche Patrioten“ genauso weitergeführt. Es soll einen Denkanstoß geben, damit man nicht in die Fänge von extrem rechten Parteien fällt.


Genauso ist „Bleib nicht stumm“ ein Aufruf gegen extremistisches Gedankengut und dafür, dass man sich dagegen mit Menschlichkeit und Vernunft wehren soll. Eine typische Punkrock-Hymne eben.

Aber natürlich dürfen auf einem Deutschrock-Longplayer nicht die typischen Themen wie Freundschaft, Abschied und Zusammenhalt fehlen.

So ist „Die Band, die du brauchst“ und „Wir gehen nicht, wir sind noch da“ jeweils Selbst-Hymnen und sicherlich auch gute Partykracher auf jeder Live-Show der Band. Auch sentimentale Töne sind bei „Schmerz gehört zum Leben“ und „Du hast dich überrundet“ zu hören.

Fazit:

„Keine Einigkeit um Recht und Freiheit“ ist das reifste Grenzen|Los-Album bisher. Es hat deutlich tiefsinnigere Texte als die Vorgänger. Auch der Sound wirkt deutlich professioneller.

Lediglich an „Härte“ hat das Album leicht verloren. Dafür ist die Band deutlich abwechslungsreicher geworden.
Alles in allem ein solides Deutschrock-Werk, das sich nicht verstecken braucht und die richtigen Themen behandelt.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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