Heartist – Nothing You Didn’t Deserve EP
Die Debüt EP des kalifornischen Fünfers Heartist macht Lust auf mehr. Die Band zeigt in den sechs Stücken auf „Nothing You Don’t Deserve“ viel Potential und man darf gespannt auf den ersten Longplayer sein.
Der Sound des Quintetts ist am ehesten in die Kategorien Post-Hardcore, Metalcore oder Screamo einzuordnern. Musikalisch wird ebenfalls einiges geboten und für Abwechslung gesorgt, so scheuen die Jungs sich auch nicht vor dem Einsatz von elektronischen Equipment wie beim Opener „Disconnected“ oder „Nothing You Didn’t Deserve“. Der besagte Titelsong erinnert mich dabei ein bißchen an Eskimo Callboy.
Das Gaspedal wird beim Opener „Disconnected“ oder „The Answer“ ordentlich flachgedrückt um bei „Where Did I Go Wrong?“ oder „Heart Of Gold“ dann zugunsten von etwas poppigeren Melodien wieder gelockert zu werden und bei „A Part Of Me“ dann fast schon alternative-verspielt zu wirken. Sänger Bryce Beckley singt dabei vorwiegend „clean“, haut bei den Breakdowns aber auch mal ordentliche Growls aus der Kehlkopfgegend und trägt mit seiner Stimme sehr zur Stimmung der einzelnen Arrangements bei.
Heartist verstehen ihr Handwerk und wissen genau wie man Groove, Heaviness und Melodie vereinbart und erschaffen so wahre Monster wie „Rhinestone“.
Der Gesang und die Musik im Paket kreieren eine emotionale Atmosphäre und Heartist zeigen sich über das ganze Album facettenreich. Gute investierte sechse Euro, bei denen man nichts falsch machen kann.„Nothing You Didn’t Deserve“ ist eine fette Debüt EP – da darf man gespannt auf mehr sein.
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