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Hed p.e. – Evolution

Ganze 20 Jahre ist es her, dass Sänger Jahred zusammen mit seinen damaligen Mitstreitern Hed p.e. gründete. Von der damaligen sechsköpfigen Besetzung ist heute nicht mehr viel übrig. Lediglich Jahred und Plattendreher DJ Product sind als Gründungsmitglieder noch mit von der Partie. Nicht nur die Musiker wechselten während der langjährigen Bandgeschichte. Das neu(nt)e Album erscheint beim mittlerweile vierten Label Pavement Entertainment.

In der Biographie auf der bandeigenen Website ist u.a. die Rede von Bands wie System of a Down und Rage Against the Machine. Tatsächlich dachte ich beim ersten Durchhören, der Song Jump the Fence könnte doch glatt von RAtM sein. Wobei sich jedoch immer ein gewisser eigener Charakter durch die Songs zieht. Überhaupt – eigen ist das richtige Stichwort. Es werden doch recht viele und vor allem sehr unterschiedliche Stile verwurstet. Schon beim Opener No Turning Back schimmert zwischen den deftigen Gitarren-Riffs ein nicht überhörbarer Reggae-Einfluss in den Refrains durch, der zum Ende der Platte ungeahnte Deutlichkeit entwickelt. Die letzten drei Songs sind nämlich in purem Reggae-Stil gehalten, und das will beim besten Willen einfach nicht zum restlichen Hardcore-Sound passen.

Für mich besteht Evolution aus 9 grandiosen Songs, einer besser als der andere. Jeder einzelne absolut hörenswert! Danach gibt´s dann Reggae. Bitte nicht falsch verstehen, nichts gegen Reggae! Die Tracks 10-12 sind ja auch nicht schlecht. Aber was zur Hölle haben die Songs auf dem Album verloren?Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Gunnar

Würde gern Gitarre spielen wie Angus oder Slash.

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