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Henke – Maskenball der Nackten

Henke ist die neue Band von Oswald Henke, der bisher unter anderem bei den mittlerweile aufgelösten Goethes Erben wirkte. Die Entwickling der Erben, vom düsteren, minimalistischen Wave hin zu einer volltönenden Produktion in Bandbesetzung und intellektuellen Texten wird von Henke konsequent weiterverfolgt.

„Maskenball der Nackten“ ist das zweite Album der fünköpfigen Band. Typisch ist der Sprechgesang des Frontmanns, der schauspielgleich Stimmung, Anspannung und Ruhe transportiert; ob rezitativ wie im Opener „Dokument 2“ oder „Zeitmemory“, wütend wie in „Epilog“ oder „Fernweh ist“ oder einfach nur ergreifend wie im potentiellen Clubhit „Valiumregenbogen“ und sanft wie im finalen „Medea“. Musikalisch gibt man sich sehr wandlungsfähig, „Epilog“ erinnert an den Wave der 80er/90er, während „Valiumregenbogen“ eher den Gothic-Rock der 2000er Jahre repräsentiert.

Vielleicht ist „Maskenball der Nackten“ am Stück etwas zu viel Text, zu viele Eindrücke, zu viele Stimmungen. Aber um es ganz profan zu sagen: Man muss die Kiste Bier ja nicht auf einmal leeren.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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