Hot Mama – Downloader
Wenn man Hot Mama hört fallen einem als Mann eigentlich eher Dinge ein, die wenig mit Musik zu tun haben. Zumindest wird das Klischee des Bandnamens durch die Präsenz von zumindest einer jungen, hübschen Frontfrau bedient.
Ohne weiter auf die Namensgebung einzugehen, widmen wir uns der Musik welche die Band selbst als „Laut, frech und ungezähmt“ beschreibt. Ich persönlich würde eher andere Adjektive wählen die den Hardrock der Combo beschreibt. „Seed of Anger“ ist ein würdiger Opener, rockt richtig und gefällt mit einem guten Chorus und dürfte zusammen mit „Alcohol“ und „Waiting For The Beast“ eines der härten Stück auf dem Album sein. Eigentlich Schade denn die Band klingt mit etwas mehr Drive deutlich besser als wenn sie sich irgendwo im Midtempo Nirvana aufhält oder wie in „Keep Away“ Pro-Rock spielt.
Hot Mama schreiben gute Songs und überzeugen immer wieder durch Innovation wie Samples oder abwechselnde Instrumentierungen. Leider ist die Produktion der vierzigminütigen Platte aber denkbar schlecht, die Vocals von Frontfrau Sonya sind viel zu sehr im Hintergrund abgemischt und insgesamt klingt der Sound eher nach Demo Tape als Album-Release. Das hat die begabte Sängerin nicht verdient und es bleibt zu hoffen das der Mischer Berufsverbot bekommt.
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