Lana Del Rey – Born To Die
Lana Del Rey, what can I say? Mittlerweile kennt sie jedes Kind, egal ob Hipster oder auch nicht, an der jungen Sängerin kommt momentan keiner vorbei. Früher nannte sie sich noch „Lizzie Grant“, hatte keine aufgespritze Oberlippe und war ein ganz normales Mädel mit dem großen Traum, eine bekannte und erfolgreiche Sängerin zu werden. Naja, die Zeit vergeht, die Vermarktungsmaschine wird angeworfen, ein totaler Imagewandel inklusive Namenswechsel vollzogen und heraus kommt der neue Superstar Lana Del Rey. Eins muss ich sagen, ihre Stimme ist unverwechselbar und man muss ihre laszive Art zu singen schon mögen, sonst wird das Anhören des Erfolgs-Albums „Born To Die“ zur Tortur.
Ihr Sound passt zum neuen Image: Lana klingt und sieht aus wie eine Leinwanddiva aus den 50er oder 60er Jahren. „Retro“ und „altes Hollywood“ sind hier die Stichworte. Ihre Lieblingsthemen sind die Liebe und die bösen Jungs.
„Video Games“ ist auch nach dem gefühlten tausendsten Male immer noch genial, allerdings klingen die anderen Songs auf dem Album alle sehr ähnlich. Die bereits ausgekoppelten Singles „Born To Die“ und „Blue Jeans“ sind jetzt nicht gerade locker-flockige Popsongs, die sofort ins Ohr gehen; man muss sie ein bisschen auf sich wirken lassen, sofern man nicht bereits von den opulenten Videos erschlagen wurde.
Fazit: ein fast zu Tode gehyptes Album einer Ausnahmesängerin, die sicherlich noch mehr Wandlungsfähigkeit in sich trägt, als sie uns bislang gezeigt hat.
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