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Long Distance Calling – The Flood Inside

Denkt man an Post- und Instrumentalrock, fällt einem gleich die schottische Band Mogwai als Platzhirsch ein. Doch es geht auch naheliegender. Aus Münster stammt die Band Long Distance Calling. „The Flood Inside“ ist deren mittlerweile viertes Album. Man gibt Bands wie Isis, Tool, Mogwai, Dredg und Porcupine Tree als Inspirationsquellen an, was man so auch aus den einzelnen Stücken heraushören kann. Hinzufügen kann man wohl getrost auch Pink Floyd, gerade was die Keyboardarbeit angeht. Ganz streng hielten es die Münsteraner allerdings nicht mit dem Stimmboykott, in der Vergangenheit ließ man sich von Peter Dolving (The Haunted) und dem ehemalige Anthrax-Sänger John Bush aushelfen und mittlerweile ist mit Martin Fischer (Fear My Thoughts) sogar ein Sänger zur Band gestossen.

„THe Flood Inside“ beginnt instrumental mit „Nucleus“, einem breit angelegten Song, mit Percussion und Tool-Rythmik und -Groove. Blechern scheppert ein Gitarrensolo, zwischendurch bollern die verzerrten Gitarrenwände. Im Stück „Inside The Flood“ ist erstmals der neue Sänger zu hören, dessen Organ sich wunderbar in den Song einfügt, nichtsdestotrotz wird auch ein wenig mit den Stimmeffekten gespielt. „Tell The End“ hat schon etwas hymnenhaftes, der melodische Gesang und ein toller Refrain machen den Song zu einem Highlight des Albums. Mit etwas mehr Emotionsballast kommt das melancholischere „Welcome Change“. Der Einsatz von Sprachsamples gibt Stücken wie „Waves“ etwas kollagenhaftes. Die Dauerbeschäftigung Fischers – zumindest mal über die Hälfte des Albums – steht dem Sound von Long Distance Calling gut zu Gesicht, sorgt für dynamik und wirkt sich mit Sicherheit auch bei den Live-Shows positiv aus.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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