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Miley Cyrus – Bangerz

Hoppla, da ist aber jemand verdammt erwachsen geworden. Bei Miley Cyrus dachte bislang jeder immernoch an die Serie „Hanna Montana“.

Allerdings hat sich Miley in letzter Zeit von ihrem bisherigen Image als Unschuld vom Lande komplett freigekämpft. Eines kompletten Umstylings sowie einer gekonnt kalkulierten PR-Masche inklusive medienwirksamen kleinen Skandalen sei Dank – siehe Miley’s MTV VMA’s Twerking-Auftritt mit Robin Thicke oder ihrem neuesten Musikvideo zur Single „Wrecking Ball“, in dem sie völlig nackt auf einer Abrissbirne sitzt und das vom berühmt-berüchtigten Fashion-Fotografen Terry Richardson gedreht wurde.

Mal von dem ganzen Medienrummel abgesehen, eins hat Miley definitiv nicht verlernt: das Singen.

Auf ihrem vierten Studioalbum namens „Bangerz“ fungierten u.a. Pharell Williams und will.i.am als Produzenten. Textlich geht es hauptsächlich um die Liebe, i.e. ihre Beziehung mit ihrem mittlerweile Ex-Verlobten Liam Hemsworth. Aber Vorsicht, nicht immer ganz jugendfrei.

Um eins vorweg zu nehmen: Ich bin kein Fan von Miley’s Rapeinlagen auf ihrem Album „Bangerz“. Leider gibt es da so einige: der Titeltrack „SMS (Bangerz)“ mit Britney Spears oder „My Darlin (feat. Future)“, darauf dreht sie Ben E. King’s „Stand by me“ gehörig durch den Fleischwolf. Auch bei der Collabo mit Big Sean namens „Love Money Party“ überzeugt sie mich nicht.

Wenn sie aber anderen das Rappen überlässt, klingt das Ganze schon viel besser: so geschehen bei „4×4“ mit Nelly, welches Miley’s Country-Einflüsse väterlicherseits erkennen lässt. Und „FU (feat. French Montana)“ ist eine Hymne an alle Verlassenen: „I got two letters for you. One of them is F and the other one is U“.

Weitere Highlights sind die vorab ausgekoppelten Singles „We Can’t Stop“ und natürlich „Wrecking Ball“ sowie die Ballade „Adore You“. Bei „Maybe You’re Right“ erinnert sie ein bisschen an die gute alte Pink.

Fazit: Für Miley Cyrus ist „Bangerz“ ein totaler, allerdings noch durchwachsener Neuanfang, sie zeigt sich sehr experimentierfreudig und ich bin gespannt, wie sie sich musikalisch noch weiter entwickeln wird.

Um den Erfolg von „Bangerz“ braucht sich Miley Cyrus derweil absolut keine Sorgen machen: schon jetzt ist das Album weltweit in den Charts auf Platz eins.

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