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Mumford & Sons – Babel

Ihr Debütalbum “Sigh No More” hat vor rund drei Jahren einen regelrechten Folk-Hype ausgelöst. Nun gibt es wieder neues Material von Mumford & Sons – in Form ihres zweiten Werkes “Babel”.

Insgeheim hat sicher jeder, der sich noch gerne an ihr plötzliches Erscheinen erinnert, gehofft, die Briten könnten ihr Folk-Wunder noch einmal toppen – oder zumindest wiederholen. Aber da erwartet man natürlich zu viel.

Ihr Musikstil ist nicht mehr neu. Kein “Wow, was ist dann denn?!” mehr. Und Volltreffer wie “Little Lion Man” oder “Roll Away Your Stone” lassen sich eben auch nicht einfach aus dem Ärmel schütteln. Nein, “Babel” wird nicht den Erfolg haben, wie sein Vorgänger. Musikalisch ist kein Sprung zu spüren – die Songs beider Alben könnten gut auch auf einem vereint sein. Kein Vor also – aber auch kein Zurück. Positiv ausgedrückt: das zweite Album hat die gleichen, guten Zutaten.

Allen voran ist da das großartige Songwriting zu nennen. Richtig gut gefallen hat mir der Titelsong, der, kraftvoll und rau im Klang, gleich zu Beginn des Albums richtig Gas gibt. Die erste Single des Albums “I Will Wait” und die Titel “Hopeless Wanderer” und “Broken Crown” sind neben “Babel” als weitere Anspieltipps zu nennen.

Dann diese unverwechselbare Stimme – die Stimme von Marcus Mumford, der immer noch so leidenschaftlich singt, als würde es um Leben und Tod gehen. Und schließlich der ganz eigene, handgemachte und ehrliche Sound, den alle Lieder der Band gemein haben.

“Nur noch öde” habe ich überrascht als Überschrift der in der lokalen Sonntagszeitung abgedruckten CD-Kritik gelesen. Verstehen kann ich es natürlich, wenn dem einen oder anderen das Banjo irgendwann zu den Ohren heraushängt. Wenn die Musik – auch dieses zweite Album Babel – von Mumford & Sons aber eins nicht ist, dann öde!

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Über den Autor des Beitrags

Gerald

Hört so ziemlich alle Genres querbeet, von Heavy bis Electro, von Folk-Pop über World und Rock bis Hip-Hop. Ehrliche, handgemachte Musik ist aber noch die beste und Radio-Rotation ist evil. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ist zudem hauptsächlich für unsere Comic-Abteilung verantwortlich und spielt hin und wieder auch gerne mal an der (Nintendo-)Konsole.

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