Museum – Traces Of
Über die Band Museum ist nicht viel bekannt. Das ist vielleicht geschickt oder auch ungeschickt, denn so wird deren Albumdebut „Traces Of“ eben „nur“ in musikalischer Hinsicht betrachtet. Gut, visuelle Ablenkung entsteht durch die Verpflichtung der Photographin Ricarda Roggan, die das Coverartwork gestaltete.
Fröhlich tönt Opener „A Feast Is A Feast“, Piano, Bass, Gitarre. „For The Very First Time“ mit seinen Elektronoises hat etwas vom Postpunk der 80er. Deutlich reduzierter geht es auf „The Law“ zu, E-Drums und Gitarren lassen den Gesang erst richtig zur Geltung kommen. „Eden“ ist eine flotte Indie-Rock-Nummer mit Schrammelgitarren. Sanftere Töne schlägt „With Love“ oder der ausladende Schlusstrack „Uncorrupted“ an. „Traces Of“ ist sehr gelungen, die Gitarrenarbeit toll, es fehlt der Produktion lediglich an Druck: Etwas mehr Bass, mehr Wumms wünscht man sich mitunter schon. Museum werden gerne mit Placebo verglichen. Von der musikalischen Rezeptur mag das hinkommen, man kann hier auch auf Blackmail verweisen, stimmlich und auch vom Songwriting gibt es aber sehr große Unterschiede, was gut ist, denn Museum haben einen recht eigenwilligen Sound, der Spuren von Post Punk und 80er Wave-Pop enthalten kann.
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