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Neurosis – Honor Found in Decay

Die Band aus Oakland / Kalifornien ging schon immer einen eigenen Weg. In der Punk/Hardcore-, Noiserock- und (Doom-)Metal-Szene ist die Band hoch geachtet, auch wenn (oder gerade weil) sich der Sound der Band über die Veröffentlichungen stetig wandelte. Platten wie „Souls At Zero“ dienten als Vorlage z.B. für die Clevelander Hardcore-Band Integrity. „Enemy Of The Sun“ mit Grinds und Growls öffnete dem Quintett dann auch in der Metal-Szene Tür und Tor. Die Songs wurden immer ausladender, die Shows mit Projektionen immer ausgefeilter, so mutierte man zu den Pink Floyd des Hardcore/Metals.

„Honor Found in Decay“ beginnt, als stünde es unter direktem Einfluss des Scott Kelly Country/Songwriter-Projektes. Doch der Opener kippt vom akustischen Intro jäh ins schwer polternde und bekommt das typisch schleppende der Neurosis-Produktionen. Die Stimme Kellys ist oft klar zu hören, auch die Gitarren haben eher etwas düster-blueshaftes denn metallisches. Die breit angelegten Songs – die 6-Minuten Marke wird nur einmal knapp unterboten – lassen wieder viel Platz für Experimente, etwa für Slide-Gitarren auf „At The Well“, die sowohl melodisch tollen als auch amosphärischen Weiten in „My Heart For Deliverance“ mit reduziertem Piano (2 Töne) oder die sehr eigenwillige Rythmik zum Ende von  „All Is Found… In Time“. „Honour Found In Decay“ ist ein glaubwürdiges Album, das die Fans zufriedenstellen wird.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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