New Years Day – Victim To Villain
Zum Glück sehe ich mir nur selten Pressefotos an, bevor ich die Musik gehört habe. Bei New Years Day hätte ich sonst wahrscheinlich auf eine dieser Pseudo-Punk Kapellen wie „Good Charlotte“ getippt und die Finger von einer Rezension gelassen. Aber auch wenn ich die Aufmachung der Band nicht mag, so bin ich doch froh mir „Viction To Villan“ angehört zu haben New
Years Day kommen aus dem kalifornischen Anaheim und machen, wie es die Herkunft schon fast vermuten lässt, Punkrock. Das heisst mehr oder weniger. Die Band veröffentlicht seit 2007 und hat sich in dieser Zeit merklich weiterentwickelt und spielt eine Art Mix aus Alternative, Punkrock und Metal.
Das Album wird von „Do Your Worst“ eröffnet, bei dem es um Revenge und darum wieder auf die Beine zu fallen geht. Der zweite Track und gleichzeitig die erste Singleauskopplung „I’m no good“ handelt von der anderen, der dunklen Seite, die man auch in sich hat, darüber dass man manchmal ohne Rücksicht auf Verluste leben muss und auch manchmal an sich denke muss.
Das Highlight des Albums stellt für mich „Angel Eyes“ dar, ein Duett mit Chris von Motionless – das ganze erinnert mich ein bißchen an „Bring Me Back To Life“ von Evanescence, das damals auch im Duett gesungen wurde. Ein weiterer tanzbarer Track is „Death Of The Party“.
„Victim To Villain“ gefällt mir sehr gut, Sängerin Ash ist variabel in Ihrer Stimme und klingt manchmal wie die Kollegin von Paramore und dann auch wieder ganz eigen. Das Schlagzeug und die Drums treiben das Album und es ist trotz seiner eher düsteren Atmosphäre fast immer tanzbar. Geiles Ding!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…