P.O.D. – Murdered Love
Ich muss zugeben ich war ziemlich gespannt auf dieses Album und der wuchtiger Opener „Eyez“ der an bisschen an die Hitsingle „Boom“ erinnert entschädigt für die Warterei – zumal noch Hatebreed Frontman Jamey Jasta mitgröhlen darf. Auch das nächste Stück „Murdered Love“ mit Sick Jacken von Psycho Realm geht richtig ab und ist für mich eine Club-Single die man hoffentlich auch bald in alternativen Zappelbuden hören wird.
„Higher“ ist dann etwas softer ausgefallen und erinnert ein bißchen an den kommerziellen Hit der Band „Alive“. Auch „Beautiful“ geht in diese Richtung. „West Coast Rock City“ ist eine eher funkige Nummer und dürfte auch dank der Gast-Vocals von Sen Dog von Cypress Hill noch öfters zu hören sein. Dazwischen schlagen P.O.D. auch wieder Reggae Töne an wie bei „Babylon Murder“ in dem dann auch wieder die christliche Überzeugung der Band zum Ausdruck kommt. P.O.D. bedeutet Payable On Death und macht zum einen die christliche Gesinnung der Band deutlich und steht andererseits auch für eine Klausel die man in amerikanischen Lebensversicherungen findet. In „Murdered Love“ geht es um die Todesstrafe, auch in einem christliche Konsens, „West Coast Rock Steady“ handelt vom dortigen Vibe und „Beautiful“ ist eine Ode an die Schönheit der Damenwelt.
Unter dem Strich also genau der Garage-Reggae-Meets-Post-Hardcore-Punk-And-Rap den ich von der Band erwartet habe. Mir fällt ausser Linkin Park kaum eine Band ein die so vielseitig ist und genau wie bei den erwähnten Kollegen wird das der eine oder andere auch bei P.O.D. als Kritikpunkt sehen. Für mich ist „Murdered Love“ ein gelungenes Album das eine positive Stimmung vermittelt und das ich mir gerne immer wieder anhöre.
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