Papa Roach waren noch nie meine Lieblingsband aber gemocht habe ich das was sie gemacht haben, eigentlich immer. Ich erinnere mich an Hits wie der Kracher „Broken Home“, „She Loves Me Not“ oder „Last Resort“ und war Feuer und Flamme als das neue Album angekündigt wurde.

Enttäuscht bin ich von „The Connection“ nicht geworden, denn ich mag es wenn sich Bands weiterentwickeln. Dennoch mag der eine oder andere den typischen Papa Roach Crossoversound vermissen. Doch wer die Bandgeschichte kennt, weiß dass Papa Roach konsequent Ihren Weg von der jungen, rüpelhaften Crossover-Combo zur erwachsenen Rockband weiter gehen.

Schon beim Vorgängeralbum „Metamorphosis“ war der Album-Titel in dieser Hinsicht Synonym für die Wandelung der Band. Die Songs sind weniger energetisch und spontan, dafür aber perfekt geschrieben, arrangiert und aufgenommen. Böse Zungen könnten an dieser Stelle auch behaupten dass die Band poppiger geworden ist. Ins Bild passen dabei auch die neuen Promo Fotos und das Album Cover. Ich sage was Papa Roach hier abliefern ist allerfeinster alternativer Metal oder Rock.

Eingeleitet vom instrumentalen Opener „Engage“ lassen es Papa Roach auf dem Album dennoch krachen, aber eben nicht mehr mit dem Metalkopf durch die Wand, sondern bewusst dosiert und immer noch mit dem typischen Papa Roach Sound und gewiss auch einem Mitsingfaktor. Ich persönlich würde die Entwicklung der Band mit der von Linkin Park vergleichen, wobei Papa Roach klar im Metal und Rock bleiben. Für mich ist „The Connection“ ein gelungenes Album, das man sich gerne öfters anhört. Songs wie „Still Swinging“ dürfte man auch bald in den Clubs hören.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…

Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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