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Periphery – III: Select Difficulty

Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, viel besser. Es ist der sechsköpfige Wahnsinn, der sich Periphery nennt. Man kann über sie ja sagen was man will. Viele bezichtigen sie, „Schuld“ am Aufkommen des Djent zu sein. Aber eins muss man ihnen lassen: Sie liefern ein Meisterwerk nach dem anderen ab.

Das neueste Werk setzt die Reihe der selbst betitelten Alben fort und nennt sich „Periphery III: Select Difficulty“, was nach einigen Songtiteln von „Periphery II“ ein weiteres Mal die Liebe der Jungs zu Videospielen zeigt.

Das Vorgängerdoppel(!!)album „Juggernaut Alpha & Omega“ wurde gerade mal vor 18 Monaten veröffentlicht. Viele Bands lassen sich oftmals mehrere Jahre zwischen zwei Veröffentlichungen Zeit. Deshalb ist vor dem ersten Hören die Frage berechtigt, ob es wirklich schon wieder ein neues Album braucht. Das Album könnte ja genauso gut eine Resteverwertung aus eventuellen Überbleibseln der Juggernaut-Sessions sein. Aber schon nach den ersten paar Minuten wird wie nach jedem Release deutlich: Wenn eine Band aus sechs Songwritern besteht, dann entstehen so viele Ideen, dass Lagerhallen damit gefüllt werden könnten.

Es zeugt von einem großen Maß an Selbstbewusstsein, wenn man sich dazu entscheidet, mit den beiden heftigsten Songs das Album zu eröffnen.

An dieser Stelle wird sich jedoch eine weitere, tiefergehende Songbeschreibung gespart. In diesem Fall wäre es so, als wenn man das Ende eines Films spoilert. Dieses Album bietet so unglaublich viele Facetten, die man am besten ohne jegliches Vorwissen erleben sollte.

Herauszuheben ist aber auf jeden Fall die Single „Marigold“, die als orchestrale Progressive-Metal-Symphonie daherkommt.

Die Abwendung vom Djent hin zum Progressive Metal ist ohne Zweifel sehr erfrischend und passt hervorragend in das Periphery-Konzept und vor allem das Hinzufügen der orchestralen Elemente vom Lückenfüller zum wichtigen Songwriting-Prozess lässt nur das Allerbeste für zukünftige Erscheinungen hoffen.

Uneingeschränkte Kaufempfehlung!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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