Pharrell Williams – G I R L
Der mehrfache Grammy-Gewinner Pharrell Williams ist bereits seit den Neunzigern ein international bekannter und gefeierter Musikproduzent für Größen wie Gwen Stefanie, Madonna oder Britney Spears. Außerdem fungiert er auch ganz nebenbei sehr erfolgreich als Sänger, Songwriter, Fashion Designer und Rapper. Seinen endgültigen Durchbruch bescherte ihm die Zusammenarbeit mit Robin Thicke zu „Blurred Lines“. Danach eroberte er schließlich weltweit die Charts mit dem Soundtrack zum Animationsblockbuster „Ich – einfach unverbesserlich 2“ und dem Ohrwurm „Happy“. Dieser sorgte im November letzten Jahres für Furore, als hierzu ein sage und schreibe 24-stündiges Musikvideo im Internet veröffentlicht wurde.
Ganze acht Jahre sind seit Pharrells erstem Soloalbum „In my Mind“ vergangen. Nun ist er mit „G I R L“ am Start. Das Konzept von „G I R L“ ist wie der Titel schon vermuten lässt, eine Art Hommage an die Frauen in Pharrells Leben.
Der Opener „Marylin Monroe“, und gleichzeitig die aktuelle Single-Auskopplung mit einem kurzen Sprech-Auftritt von Kelly Osbourne, fängt mit Hans Zimmers Streichern extrem stark an und entwickelt sich dann zu einem typischen funky Pharrell-Song.
Trotz großartiger Feature-Gäste wie Justin Timberlake („Brand New“), Miley Cyrus („Come get it bae“) oder Alicia Keys („Know who you are“) fehlt „G I R L“ das gewisse Etwas. Die Songs machen allesamt gute Laune, sind durchaus tanzbar, aber sie hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Irgendwie hat man alles schonmal irgendwo gehört. Vielleicht ist ja auch Pharrells Tätigkeit als Musikproduzent schuld an der Misere. Die Ergebnisse seiner musikalischen Collaborations entwickeln sich nun einmal extrem häufig zu absoluten Dauerbrennern (nur ein Beispiel: Daft Punks „Get Lucky“) und werden daher gefühlte tausendmal am Tag weltweit gespielt.
So bleibt für mich leider einzig und allein die Gute-Laune-Erfolgssingle „Happy“, der Song mit dem größten Potenzial auf „G I R L„. Schade.
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