Browse By

Propagandhi – Failed States

Die Band Propagandhi aus Winnipeg/Kanada besteht nun auch schon über 25 Jahre. Mit ihrem ersten Album „How To Clean Everything“ für das Fat Wreck Label lieferte die Band 1993 noch sonnigen California-Punkrock ab, fiel aber schon damals durch ihre (politische) Scharfzüngigkeit auf. Das änderte sich über die Veröffentlichungen nicht, Propagandhi machen gerne Ihre Positionen klar was Menschen- und Tierrechte angeht, musikalisch löste man sich aber zusehends von den Punkrock-Wurzeln. Anders als Bassist John K. Samson, der 1996 mit Jason Tait und John P. Sutton die Indie/Folk-Rockband The Weakerthans gründete, blieb man dem Punk und Hardcore aber im weitesten Sinne treu.

„Failed States“ beginnt mit dem fast 6-minütigen „Note To Self“ ungewohnt komplex, doch mit dem einsetzen der Stimme von Chris Hannah ist klar, wohin die Reise geht: Kreuz und Quer und auch mal diagonal zurück, vertrackte Songstrukturen und knackige Breaks, so kennt man die Kanadier. Es gibt sie, die melodischen Songs („Things I Like“), doch ist „Failed States“ ein Hardcore-Punk-Album, das die Band auch von ihrer rauen Seite zeigt, mit wütenden Shouts von Tod Kowalski („Rattan Cane“, „Hadron Collision“) und metallische Riffs („Devils Creek“). Musikalisch zeigen sich die Kanadier hier in Bestform, man denke nur an die Gitarren und das phantastische Bassspiel in „Unscripted Moment“; Propagandhi können auf ganzer Linie überzeugen, „Failed States“ gehört zu den relevantesten Punkalben 2012.

[amazon_mp3_clips widget_type=“ASINList“ width=“250″ height=“250″ title=““ market_place=“DE“ shuffle_tracks=“False“ max_results=““ asin=“B008ZUYR1U“ /]Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

Abo und News an Deine E-Mail







Über den Autor des Beitrags

Chris

Hört gerne Musik und redet/schreibt darüber.

Weitere Beiträge des Autors - Website

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert