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Rex Brown – Smoke On This

Früher hat er bei Pantera und Down den 4-Saiter geschwungen, jetzt schwingt er noch so einiges Anderes. Auf seiner ersten Solo-Scheibe Smoke On This zeigt Rex Brown, dass er durchaus das Zeug zu einem Multi-Talent hat. Bass und Rhythmus-Gitarren spielt er selbst ein, die Vocals ebenfalls. Heraus kommt dabei definitiv kein Metal-Album, sondern – nunja, eine moderne Classic Rock-Platte.

Die Songs sind geprägt von angenehm dreckigen Gitarren-Riffs. Wüsste ich´s nicht besser würde ich glatt behaupten das sei die Handschrift von Slash. Dazu eine Stimme, die von einem nicht gerade ruhigen und beschaulichen Lebensstil gezeichnet ist. Neben derben Rock´n´Roll-Nummern wie der Opener Lone Rider oder Train Song, die einfach dreckiger kaum sein können, haben auch ruhigere Tracks wie What Comes Around oder Grace ihren Platz auf dem Albun gefunden, die zwar eine durchgängige Eintönigkeit verhindern, deren Reiz aber leider auch schnell weggelutscht ist. Dennoch ist alles in allem durchaus stimmig.

Die ruhigen Parts mögen nicht unbedingt Rex Browns Stärke sein, dafür hauen die derberen Rock-Nummern dafür umso mehr rein. Das Wichtigste: die Songs kommen unglaublich authentisch daher. „Ich wollte mich wieder wie ein richtiger Künstler fühlen, indem ich schreibe und Songs aufnehme und mich nicht um all den anderen Bullshit kümmern muss. Das ist einfach etwas, was ich zum Spaß mache. Und für die musikalische Freiheit. Es muss Spaß machen, oder ich lass es.“ Genau das hört man auf Smoke On This mehr als deutlich heraus, und genau das macht die Platte aus.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Gunnar

Würde gern Gitarre spielen wie Angus oder Slash.

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