Riverside – Shrine Of New Generation Slaves
Die Band Riverside aus Warschau veröffentlicht mit „Shrine Of New Generation Slaves“ ihr mittlerweile fünftes Album, das insgesamt vierte für das renommierte Prog Rock Label Insideout Music. Mit dem letzten Album „Anno Domini High Definition“ war man dann sogar kurzfristig in den deutschen Charts vertreten – immerhin eine Woche. Im Heimatland Polen gabs dafür Platz 1 und Gold. Mit der jüngsten Veröffentlichung brach man ein bißchen aus dem 2-Jahres-Releasezyklus aus und gönnte sich etwas mehr Zeit.
Bei „Shrine Of New Generation Slaves“ treffen kernige Riffs auf flirrende Keyboards, einen markigen Bass und tolle, ausgefeilte Gesangsmelodien – Video „Celibrity Touch“ ist hierfür repräsentativ. Trotz der mächtigen Gitarren durchzieht „Shrine Of New Generation Slaves“ eine gewisse Leichtigkeit. Auch später, bei fortgeschrittener Spieldauer, wenn die dominanten Gitarrenen dann wie bei „We Got Used To Us“ sanft von einem Piano zurückgedrängt wird. „Feel Like Falling“ ist der wohl poppigste Song des Albums und hätte so eigentlich auf von The Cult sein können, während der mittlere Part von „Deprived (Irretrievably Lost Imagination)“ an den Sound der späten Pink Floyd erinnert, ebenso wie Songmammut „Escalator Shrine“ mit 12 Minuten Spielzeit, den Keyboards und den ausgiebigen Soli.
Man kann sagen, „Shrine Of New Generation Slaves“ hat alles, was ein Progrock-Album aufbieten muss: Breit angelegte Songs inklusive Wendungen, verspielte Melodik und Gitarrensoli.
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