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Royal Blood – Royal Blood

Es gibt schon kuriose Erfolgsgeschichten: Erst letztes Jahr gründete sich das britische Rockduo Royal Blood und just mit dem gleichnamigen Albumdebut erklimmt man dann Platz 1 der UK-Albumcharts. Dabei gibt man sich mit Mike Kerr am Gesang und Bass sowie Ben Thatcher am Schlagzeug von der Papierform her schon mal recht reduziert.

Und tatsächlich: Auf Albumlänge kommt man auch ausschließlich mit dieser Konstellation aus und kann mit Einsatz diverser Basseffekte ein vollständiges Klangspektrum auffahren. Und wenn mal ein Fill-In fehlt, dann macht man das halt mit der Stimme („Little Monster“). Der Sound der Briten besteht aus dem zur Zeit stark bemühten 70s Blues-Rock und rohem Garagenrock, hat aber auch Anleihen von Queens Of The Stoneage („You Can Be So Cruel“) oder den White Stripes („Blood Hands“). Was die Band aber richtig herausragend macht sind die packenden Songs mit hohem Hit-Anteil. „Come On Over“ und „Figure It Out“ sind zwingende Kracher für die Tanzflächen der Rockclubs. Auch „Careless“ mit seinem mächtigen Groove, „Loose Change“, das erdig zu Beginn den Hörer förmlich mit sich mitreisst und der schon klassische Bluesrock von „Better Strangers“ sind gewichtige Argumente für „Royal Blood“.

Die Art und Weise, wie Royal Blood ihre Instrumente und auch Stimme einsetzen ist schon einzigartig. Kerrs Gesang, von sanft schmeichelnd bis zur heiseren Rockröhre deckt mitunter noch den Part der Leadgitarre ab. Dem Bass werden bei sattem Crunch ebenfalls hohe Töne entlockt. Die zehn Songs auf „Royal Blood“ können voll überzeugen.

Figure It Out von
Royal Blood auf tape.tv.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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