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Scream Your Name – Dto.

Die Musik der Schweizer Band Scream Your Name aus dem Emmental ist weit mehr als Metalcore. Frontmann Stefan Jaun gibt sich zwar gerne als ausgesprochenes Raukehlchen, es schleichen sich aber immer wieder melodische Passagen mit wohlklingender Gesangsstimme ein. Auf dem schlicht nach der Band benannten Albumdebut präsentiert das Quartett einen zünftigen Mix aus Metalcore und Alternative-Rock. Melodie und Härte liefern sich ein beeindruckendes Wechselspiel.

„Moments Of Pleasure“ hat diesen tonnenschweren Metalgroove, „Waste Myself“ dagegen erinnert durch den Sprechgesang ganz kurz an Limp Bizkit, brettert dann aber ordentlich los und mündet wieder in einen cleanen Refrain. „Some Questions“ ist eine nahezu akustische, tragische Ballade. Wuchtig, was die Gitarrenarbeit angeht, leichtfüssig in der Bedienung der Doublebass und immer wieder diese tollen Gesangslinien, die die eigentlichen Stärken darstellen: Scream Your Name legen ein sehr ordentliches Debutalbum vor, handwerklich und musikalisch Top. Es fehlen aber (noch) die wirklichen Alleinstellungsmerkmale, um sich stilistisch von anderen Metalcore-Bands mit Melodiesprengseln abzuheben.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Chris

Hört gerne Musik und redet/schreibt darüber.

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