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Silver Snakes – Saboteur

Brandneu Retro, die 90er leben! Der Sound, der sich Anfang/Mitte der 90er als Alternative Rock etabliert hat, lebt auf dem neuen, dritten Album ‚Saboteur‘ der kalifornischen Band Silver Snakes auf. 2011 gegründet werkelt die Band um Alex Estrada mit strammen Gitarren und metallisch schepperndem Bass an ebenso strammem, amerikanisch geprägten Rock. Da blitzt die Hardcore-/Crust-Vergangenheit Estradas immer mal wieder durch, ob mit markigen Growls im ansonsten klaren Gesang, oder schweren Doom-Attacken.

Die zehn Songs auf ‚Saboteur‘ tragen die intensiv-düstere Stimmung von Industrial-Rock-Bands wie Ministry, Stabbing Westward und Filter in sich, verbunden mit den Riffs von Helmet oder auch Deftones und dem Groove von Tool. Das kernig rockende Grundsubstanz wird mit Samples, Synths und elektronischen Beats aufgebohrt. Da wird ein Song wie ‚Charmer‘ mit Kompressorbeat förmlich für den Dancefloor der Rock-Clubs getrimmt, während ‚Electricity‘ mit an Ministry erinnernden Riffs und ‚Glass‘ mit dem ausbrechenden Refrain der frühen Filter daherkommt. Der Gesang ist dabei wie gesagt recht vielseitig, meist klar oder mit Effekten belegt, mit wenigen Shouts und Growls.

‚Saboteur‘ feiert die 90er, die Gesangsstile, Effekte und Riffs. Silver Snakes fühlen sich in der Retro-Rolle hörbar wohl, erinnern angenehm an die Bands dieser Zeit und machen damit einen guten Job.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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