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Stone Sour – Hydrograd

Stone Sour veröffentlichte Ende Juni 2017 mit „Hydrograd“ ihr mittlerweile sechstes Studioalbum. Da sich James Root 2014 dazu entschieden hatte, sich auf die Arbeit mit Slipknot zu konzentrieren, wurde Christian Martucci als neuer Gitarrist in die Band aufgenommen. Martucci war zuvor unter anderem mit Corey Tayolors Soloband auf Tour. Aufgrund des eher mäßigen Erfolgs des zweiteiligen Releases, des Albums „House of Gold & Bones“, waren die Erwartungen der Fans an das neue Material der Band sehr hoch.

Direkt zu Beginn des Albums wird man durch den Track „YSIF“, der zugleich die Einleitung des Albums bildet, mit den Worten „Hallo, you bastards!“ begrüßt, was einige von euch bestimmt, wie auch mich, zum Schmunzeln bringt. Im Laufe des Albums präsentieren sich Stone Sour mit einem musikalischen Spagat zwischen New Metal („Somebody Stole My Eyes“) und Alternative Rock(„Song #3“). Das enerigegeladende Album zeichnet sich besonders durch seine treibenden Gitarren („Thank God It´s Over“) und die Stimmgewalt von Corey Taylor aus. Aber auch die Drums untermalen durch kleine Feinheiten und geschickt platzierte Offbeats, wie zum Beispiel im Track „Hydrograd“, das akustische Gesamtbild. Zudem habe ich mich nach mehrmaligen Hören bei Titeln wie „The Witness Tree“ des Öfteren beim Mitsingen erwischt. Mit dem Song „Fabuless“ verarbeitet Corey die Vorkommnisse bezüglich eines Mobiltelefons während eines Slipknot Konzerts (Siehe Video). Die Parallelen zum Sound von Slipknot sind offensichtlich. Dennoch grenzt sich „Hydrograd“ durch seinen individuellen Stil vom anderen Projekt des Leadsingers, das erst nach der Gründung von Stone Sour entstanden ist, ab. Nehmt euch ein bisschen Zeit und genießt die musikalische Vielfalt, die das Album bietet.

Das Album ist sicherlich eines der Highlights unter den Releases im Jahr 2017. Dennoch darf man gespannt sein, wie Stone Sour ihr neues Material auf der Bühne präsentiert. Höchst wahrscheinlich werden wir alle spätestens im Zuge der größeren Festivals in 2018 in den Genuss einer Liveperformance kommen.

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