Streetlight Manifesto – The Hands That Thieve
Man stelle sich vor: Das Stilleben auf dem CD-Cover, eine lauschige Parkbank, wird plötzlich heimgesucht von sieben wilden, aber gutgelaunten Musikern.
Streetlight Manifesto als Ska-Punk-Kapelle zu beschreiben würde etwas zu kurz greifen. Tatsächlich hat die 2002 aus Mitgliedern von Catch 22 und One Cool Guy hervorgegange Band mit gleich vier Mann eine starke Bläserabteilung, die exzessiv ihr Recht fordert. Ebenso stark spricht die Band aus New Jersey mit den restlichen drei Mitgliedern aber auch dem Rock zu. Dazu kommt noch jede Menge Melodiewerk, meist wird in ganzen Chören gesungen.
„The Hands That Thieve“, das sind zehn Songs voller Dynamik, einem Haufen Blech und kernigen Riffs. Auch begnügt man sich nicht nur mit simplen Songstrukturen. So bekam der Song „With Any Sort Of Certainty“ einen sphärischen Mittelpart verpasst. „If Only For Memories“ hat dagegen was folkloristisches. Gerade die vielen Gesangsstimmen verhelfen „The Hands That Thieve“ zu einem ganz eigenen Charme, so hat man als Hörer den Eindruck, live dabei zu sein. Außerdem hört man dem Album an, dass die Band bei den Aufnahmen eine Menge Spass hatte. So liefern Streetlight Manifesto eine heiße Partyplatte für den Sommer.
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